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So lief die
Hinrunde 2012/13


Nach einer fünfwöchigen Vorbereitung mit vier Testspielen starteten die 46er unter ihrem neuen Trainerteam Karsten Decker und Jimmy Kretorz am 2. September in die neue Saison. Gleich in der ersten Partie ging es zum VfR Mannheim 2a, dem letztjährigen Absteiger aus der 1. PM-Liga. Die ausgeglichene Partie endete mit einem leistungsgerechten 0:0, womit die defensive Taktik der Gäste voll aufgegangen war.

Die Punktspielpremiere eine Woche später auf dem neu angelegten Kunstrasenplatz im Pfeifferswörth hatte sich der PSV allerdings anders vorgestellt! Mit 2:4 unterlag man dem VfL Kurpfalz Neckarau - eine Niederlage die nach eigenem Bekunden arg schmerzte! Denn trotz sehr gutem Beginn hatte man den Gästen anschließend die komplette zweite Halbzeit überlassen und so schon drei sicher geglaubte Punkte noch verschenkt.

Die wollten sich die 46er im dritten Saisonspiel ausgerechnet gegen ihren Angstgegner, Badenia Hirschacker, zurückholen, aber es folgte ein deprimierender Auftritt bei den Spargelstädtern! Auch hier endete die Partie mit einer 2:4 Niederlage, wobei man nach 57 Spielminuten bereits schon mit 0:4 hinten lag...

Jetzt hieß es kühlen Kopf bewahren, die eigenen Fehler schonungslos zu analysieren und vor allem im nächsten Spiel unbedingt erfolgreich sein, um nicht schon jetzt das Saisonziel abschreiben zu müssen! Es ging gegen Grün-Weiß Waldhof, und nach schwacher erster Halbzeit platzte endlich der Knoten, und es kam noch zu einem verdienten 4:0 Sieg! Die Begegnung war der Beginn einer imposanten Siegesserie, an deren Ende schließlich der erste Tabellenplatz stehen sollte, aber der Reihe nach…

Im nächsten Spiel gegen Phönix Calcio gelang der bisher höchste Saisonsieg, beim souveränen 8:0 Erfolg schossen sich die 46er den ganzen Frust der letzten Wochen von der Seele und machten in der Tabelle einigen Boden gut. Hierbei gelang u.a. "Rückkehrer" Fredi Dörner ein lupenreiner Hattrick, ein schöner Erfolg für diesen Ausnahmekönner!

Alle Sorgen vor der schweren Auswärtshürde in Edingen erwiesen sich am nächsten Spieltag als unbegründet, weil man bereits mit einem Doppelschlag kurz vor der Halbzeit die Weichen auf Sieg stellen konnte. Am Ende hieß es 0:4, es war der mittlerweile dritte Erfolg hintereinander!

Gegen den TSV Neckarau folgte eine Woche später zwar gleich der Vierte, aber der 3:1 Heimerfolg war mühsamer als gedacht und wurde erst elf Minuten vor Spielende durch "Rolle" Möckel eingeleitet. Dies war jedoch eine Warnung zum richtigen Zeitpunkt, entsprechend konzentriert fuhr man die Woche später zum damaligen "Duell der Verfolger" nach Ilvesheim. In einer spannenden Partie hatten am Ende die Mannheimer die Nase vorne, dank einer furiosen Schlussviertelstunde kam es noch zu einem deutlichen 5:2 Auswärtserfolg, es war der fünfte Streich in Folge…

Zum heimlichen Höhepunkt der Hinrunde kam es dann zehn Tage später, als die 46er in einem Abendspiel unter der Woche auf den damaligen Tabellenzweiten, SC Käfertal, trafen. Auch dank der großartigen Unterstützung seiner zahlreich mitgereisten Fans gelang dem PSV ein eminent wichtiger 2:0 Sieg, der entsprechend ausgelassen gefeiert wurde.

Doch die Freude hierüber war nichts im Vergleich zu den Gefühlswallungen nur vier Tage später, als es im Heimspiel gegen Blau-Weiß Mannheim zwar keine Tore zu bejubeln gab, dafür aber den inoffiziellen Titel der Herbstmeisterschaft! Denn weil Blau-Weiß aus Personalmangel nicht angetreten war, kam man kampflos zu drei Punkten, während Konkurrent VfR Mannheim in Ilvesheim verlor und so den 46ern noch die Herbstmeisterschaft ermöglichte! Ein großer Erfolg für die Männer vom Pfeifferswörth, die so schlecht gestartet waren und plötzlich ganz oben standen!

Die meisten PSV-Tore der Hinrunde erzielte Fredi Dörner (13), gefolgt von Toni Ferrera und Björn Korbus (beide 3). Steffen Mödinger lieferte die häufigsten Assists (4), vor seinen Mitspielern Dörner, Ferrera und Marc Bucher (alle 3). Sämtliche neun Partien der Hinrunde bestritten nur drei Spieler, nämlich Sven Barczak, Dörner und Christian Kozilek. Am häufigsten in der Startelf standen Barczak und Dörner (beide 9), gefolgt von Kozilek und Sven Korbus (beide 8). Insgesamt 24 Spieler kamen unter dem neuen Trainerteam Decker/Kretorz in der Hinrunde zum Einsatz.

                                                                                                        -rope-

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