Kasten Ab nächster Saison:

Privatmannschaft "Rapid" wechselt zum PSV Mannheim

Künftig sind zwei Privatmannschaften am Start

Nun ist es amtlich: mit sofortiger Wirkung wechselt die Privatmannschaft Rapid Mannheim von ihrem bisherigen Stammverein, der Post SG, zum Polizeisportverein. Nach eigenen Angaben wird der PM-Erstligist trotz des Vereinswechsels weiterhin in der 1. PM-Liga spielen.

In der Vergangenheit war es bei Rapid immer wieder zu Problemen mit der Platznutzung bei der Post SG gekommen, was jetzt zur Eskalation führte: der Mannschaft um PM-Betreuer David Reichelt wurde Anfang Juni nahegelegt, sich umgehend einen neuen Verein zu suchen. Dies war jedoch leichter gesagt als getan, denn Reichelt, der bei zahlreichen Vereinen im Süden Mannheims anfragte, stieß überall auf Granit: stets hieß es mit Hinweis auf die Aktivität und die zahlreichen Jugendmannschaften "wir haben keine freien Kapazitäten mehr, tut uns leid", so der frustrierte Betreuer.

Aber es gab eine Ausnahme: Jürgen Dörr, der 1. Vorsitzende vom PSV Mannheim, hörte sich die Nöte der "Rapidler" an, denen inzwischen auch die Zeit davonlief. Denn bereits Mitte Juni endete die Meldefrist beim Badischen Fußballverband (BFV), es musste also eine schnelle Entscheidung her! In Abstimmung mit seinem Fußball-Abteilungsleiter, Patrick Senghaus, und den Betreuern der bereits vorhandenen Mannschaften gab Dörr schließlich grünes Licht für die Aufnahme einer weiteren Privatmannschaft. "Seitens der Trainings - und Spielmöglichkeiten muss sich Rapid den Gegebenheiten anpassen, unsere bisherigen Mannschaften haben da Vorrang", so der Vereinsvorsitzende, der sich angesichts rückläufiger Mitgliederzahlen aber auch über den unerwarteten Zuwachs freut.

Der bisherige "PM-Platzhirsch", PSV 46 Mannheim, der selbst im Jahr 2004 vom TSV 1846 Mannheim zum PSV gewechselt war, braucht sich jedoch keine Sorgen zu machen, der Wechsel von Rapid wird sich nicht auf den Spielbetrieb auswirken. Rapid, das mit ca. 25 Mitgliedern zum PSV kommt und sich künftig "PSV Rapid Mannheim" nennt, verweist auf das freundschaftliche Verhältnis, das beide Teams schon über Jahre haben. "Daran wird sich auch künftig nichts ändern", so PSV 46-Vorsitzender, Roderich Perk, bei einem gemeinsamen Treffen unter der Woche, als Jürgen Dörr zu einer Besichtigung des neuen Kunstrasenplatzes eingeladen hatte.

Dieser wird bereits Mitte/Ende Juli fertig gestellt sein, während sich der neue Kabinentrakt noch im Rohbau befindet. "Ob bis zum Rundenbeginn Mitte September schon alles bezugsfertig ist, kann ich nicht garantieren", so Dörr, evt. müsste noch das ein oder andere Ligaspiel auf dem Gelände des MHC ausgetragen werden. "Aber es spricht nichts gegen eine Nutzung des neuen Platzes bereits Ende Juli, vielleicht kann man ja übergangsweise die Kabinen der benachbarten SG Mannheim nutzen", so der Vereinsvorsitzende, der die SG demnächst kontaktieren will.

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                                                                                                        fotos: -rope-