Kasten Vorbereitungsspiel am 31.08.2014

GSV Heidelberg -
PSV 46 Mannheim  2:3 (2:1)


Vier Wochen nach Beginn ihrer Saisonvorbereitung bestritten die 46er ihr erstes Testspiel gegen den GSV Heidelberg. PSV-Coach Kretorz u. Co-Trainer Menke waren mit einem 19-Mann Kader angereist, um möglichst vielen Spielern erste Wettkampfpraxis zu ermöglichen. Bis auf Ersatzkeeper Wilhelm kamen im weiteren Verlauf auch alle Akteure zum Einsatz, was den Spielfluss zwar hin und wieder beeinträchtigte. Dennoch entwickelte sich eine interessante Partie, in der die Mannheimer von Beginn die Initiative ergriffen.

Nichtsdestotrotz waren es die Gastgeber, die nach 17 Spielminuten in Führung gingen, jedoch mit tatkräftiger Unterstützung der PSV-Abwehr, die in besagter Situation eklatante Abstimmungsprobleme offenbarte. Dem Tor vorausgegangen waren allerdings schon zwei Treffer der Gäste durch Neuzugang Steegmüller und Ehrbar, die jedoch beide wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht gegeben wurden.

Auch das dritte PSV-Tor, das bereits eine Minute nach der Heidelberger Führung fiel (18.), fand beim Schiedsrichter zunächst keine Anerkennung: "Rekonvaleszent" Stephan hatte aus 18 Metern abgezogen, das Leder klatschte an den Innenpfosten und flog die Torlinie entlang, schwer zu sehen ob davor oder dahinter. Doch der Heidelberger Keeper gab dem Schiri zu verstehen, dass der Ball hinter der Linie war, klasse Fairplay von ihm, und dadurch doch der Ausgleich für die 46er!

Der Torwart stand auch vier Minuten später im Brennpunkt, als er mit einer schönen Parade Mödingers Gewaltschuss von halbrechts gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Sein Gegenüber, Sören Kaßner, hatte dagegen weniger Fortune, denn auch die zweite Chance der Gastgeber wurde genutzt, als ein Schuss von der 16-Meter-Linie noch abgefälscht wurde und dadurch für ihn unhaltbar ins Tor trudelte (26.). 2:1 also, aber im weiteren Verlauf waren es ausschließlich die Gäste, die zu weiteren Torgelegenheiten kamen.

So prüfte Dörner mit einem 20-Meter-Schuss den Heidelberger Goalie (30.), ehe Wong zwei gute Kopfballchancen ungenutzt ließ, als er die Kugel erst übers Tor und kurz drauf genau in die Arme des Torwarts bugsierte (31./33.). Dazwischen lag auch noch eine Chance für Neuzugang Zimmermann (32.), der mit guten Flankenläufen auf sich aufmerksam machte. Ferreras Bogenlampe (36.) und Ehrbars Schuss (44.) beendeten schließlich die erste Halbzeit, in der die wenigen mitgereisten Zuschauer ihr Team zwar überlegen, aber noch nicht vollends überzeugend gesehen hatten.

Das sollte sich der zweiten Hälfte nachhaltig ändern, zumindest gestaltete sich diese fast noch einseitiger als die erste, wenn auch nicht alles gold war was glänzte. Aber das Bemühen um eine Ergebniskorrektur war klar zu erkennen, und Chancen hierzu boten sich in Hülle und Fülle. Aber zuerst konnte sich endlich auch mal Kaßner beweisen, als er einen gewaltigen 24-Meter-Freistoß der Gastgeber an die Latte lenkte (50.). Drei Minuten später prüfte auf der Gegenseite Al-Ayyoubi mit seinem Flachschuss den Goalie, ehe Mitspieler Korbus gleich danach das Torgebälk traf.

Bevor sich der GSV fast nur noch auf Defensivarbeit beschränkte, noch zwei gute Chancen der Gastgeber, als Kaßner erst einen 20-Meter-Schuss entschärfte (56.) und sich auch kurz darauf bei einem Alleingang auf dem Posten zeigte (60.). Vier Minuten später dann wieder eine große Gelegenheit für die 46er, als Steegmüller aus kürzester Entfernung nur die Unterkante der Latte traf und das Leder gleich darauf erneut die Latte des Heidelberger Tors touchierte. Noch mal Seegmüller wenig später mit der nächsten Chance, aber nach einer Freistoßflanke strich sein Kopfball knapp am Pfosten vorbei (68.).

Als schließlich auch noch Mödinger in aussichtsreicher Position verzog und die Kugel im Strafraum vor Ehrbars Füßen landete, fackelte dieser nicht lange und drosch den Ball mit aller Wucht ins gegnerische Gehäuse (72.), ganz nach dem Motto "jetzt reicht's aber"… Und auch Mödinger wollte es nun wissen und legte noch mal eine Schippe drauf, was zur Folge hatte, dass sein energischer Strafraumlauf, der nur unfair gebremst werden konnte, zu einem Elfmeter führte. Den verwandelte der Kapitän höchstpersönlich (81.) und sorgte am Ende doch noch für ein gerechtes Endergebnis, womit sich die 46er auch für ihre Mühen und ihren Aufwand belohnten.

                                                                                                             -rope-

Kasten
Besondere Vorkommnisse:    keine


Zuschauer:    23


Tore:

1:0  (17.)
1:1  (18., Stephan)
2:1  (26.)
2:2  (72., Ehrbar)
2:3  (81., Mödinger/FE)


Es spielten:    Kaßner; Link M., Lederle, Kappes, Korbus, Al-Ayyoubi, Steegmüller, Mödinger, Dörner, Stephan, Ehrbar (Ferrera, Gmyrek, Lietzau, Link C., Manolo, Wong, Zimmermann)




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