Kasten Vorbereitungsspiel am 28.02.10

VfR Mannheim 2a -
PSV 46 Mannheim  3:3 (0:2)


"Erste hui, Zweite pfui" - zu dieser Erkenntnis kam man aus PSV-Sicht nach dem Testspiel vom Sonntag, bei dem die 46er auf die ersatzgeschwächte Mannschaft vom VfR Mannheim 2a trafen. Denn in der ersten Halbzeit dominierten die Gäste das Spiel nach Belieben und hätten mit einer durchaus höheren Führung als dem 0:2 in die Halbzeit gehen können.

Bereits nach zwei Spielminuten lag die Kugel im VfR-Kasten, als nach Möckel's Flanke ein gegnerischer Verteidiger das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor weiterbeförderte. Ein ins Toraus abgewehrter Schuss von Möckel führte fünf Minuten später zum 0:2, nachdem Kretorz den folgenden Eckball von Thorn per Kopfstoß in die Maschen gezimmert hatte.

Dann aber auch zwei gute Möglichkeiten für die Gastgeber, als erst Kobielnik per Faustabwehr parieren konnte (9.) und kurz darauf ein VfR-Spieler das Leder aus vier Metern übers Tor drosch (11.). Danach spielte jedoch nur noch eine Mannschaft - der PSV, der nun Chancen fast im Minutentakt hatte. Hierbei avancierte speziell Goalgetter Anders zur "tragischen Figur", da er gleich drei aussichtsreiche Torgelegenheiten liegen ließ (24./34./36.).

Nach der Pause bekam der VfR zunehmend Oberwasser, während sich bei den Gästen immer häufiger Unkonzentriertheiten in der Defensive einschlichen. Die logische Konsequenz war der schnelle Anschlusstreffer durch eine gelungene Einzelaktion (48.). Kurz nachdem Barczak noch die Latte getroffen hatte, fiel auf der Gegenseite der verdiente Ausgleich, der fast eine Kopie des 0:2 war: nach einer Ecke unterlief ausgerechnet Abwehrchef Kretorz ein Eigentor (55.).

Nun blieben die Gastgeber am Drücker, und ihre Anstrengungen wurden in der 62. Minute belohnt, als Goalie Knoll, der in der zweiten Halbzeit das PSV-Tor hütete, beim Herauslaufen mit einem Heber bezwungen werden konnte. Erst jetzt ging noch mal ein Ruck durch die 46er, und wie im Testspiel vor einer Woche war es Steffen Mödinger, dem vier Minuten vor Spielende mit einem sehenswerten Schlenzer das letzte Tor des Tages gelang (76.).

PSV-Coach Creutz wollte zwar anschließend das Spiel nicht überbewerten, dürfte aber dennoch einige wichtige Erkenntnisse bezüglich der Startelf für den Rückrundenbeginn am kommenden Sonntag gewonnen haben…
                                                                                                                                   -rope-
Kasten
Beste Spieler:   Möckel, Mödinger, Kobielnik

Bes. Vorkommnisse:   keine

Zuschauer:    53

Tore:

0:1  (2., Eigentor)
0:2  (7., Kretorz)
1:2  (48.)
2:2  (55., Eigentor)
3:2  (62.)
3:3  (76., Mödinger)

Es spielten:

Kobielnik (Knoll); Meinecke, Kretorz, Kozilek, Fabian, Mödinger, Möckel, Bakar, Baruti, Anders, Thorn (Barczak, Bucher, Stefanyk, Walkusz)