In 20 Spielen (Bilanz: 4/3/13) holte das Team nur 15 Punkte und das bei einem Torverhältnis von 38:70 (letzte Saison bei 24 Spielen: 50:58)! Lediglich gegen eine Mannschaft (Kleiber 2) wurde zweimal gewonnen, in der Rückrunde war der 2:1-Erfolg gegen den Tabellenletzten sogar der einzige PSV-Sieg…

Unrühmlicher Höhepunkt dagegen war ohne Frage die 1:10-Klatsche beim TSV Schönau, das Team, das auch in diesem Jahr wieder denkbar knapp am Aufstieg vorbeischlitterte. Dafür gelang es immerhin, dem aktuellen Aufsteiger FV Brühl ein 0:0 abzutrotzen, es war gleichzeitig das beste Spiel der 46er in der Rückrunde.

Ansonsten aber kann die zweite Saisonhälfte getrost mit "Pleiten, Pech und Pannen" umschrieben werden, denn gerade mal fünf Punkte und ein Torverhältnis von 17:39 (bis Platz fünf hat keine Mannschaft so viele Gegentore insgesamt bekommen) sagen alles!

So kam, was kommen musste, nach internen Querelen und der Dauerkritik an seiner Person trat PSV-Coach Andreas Fischer am 07.05.06 unmittelbar nach der 2:3-Niederlage beim SVW 3 zurück. Roderich Perk übernahm für die restlichen vier Punktspiele kommissarisch das Traineramt, am 22. Juli wurde er dann auf einer konstituierenden Sitzung von der Mannschaft offiziell zum Trainer für 2006/2007 gewählt.

Für ihn ist die zurückliegende Saison abgehakt, getreu dem Motto "neues Spiel - neues Glück" wird die kommende Runde optimistisch angegangen. Zwar stehen bis jetzt noch keine Neuzugänge fest, aber immerhin konnte der gesamte Kader gehalten werden, auch Torwart-Legende Thomas Diesbach, Allrounder Sven Barczak, hinter dem etliche Vereine her waren und Ehrenspielführer Peter Menke unterschrieben für ein weiteres Jahr bei der PM!

Dementsprechend zuversichtlich ist der neue Coach, wenngleich er immer wieder betont, dass individuelle Klasse alleine nicht reicht, um Erfolg zu haben. Den muss sich die gesamte Mannschaft hart erarbeiten, und wenn man nach der letzten internen Umfrage geht, ist das Team auch bereit dazu.

"Wenn am 2. August die sechswöchige Vorbereitung beginnt, muss jedem Spieler klar sein, wo der Hase läuft", so Perk, der bereits im letzten Jahr einen Trainerlehrgang in Schöneck absolvierte. Bei ihm gibt es keine "Erbhöfe" und angestammte Positionen, "jeder Spieler hat die Möglichkeit, sich unter die ersten elf zu spielen, denn gerade im Training werden die Grundlagen für den Wettkampf gelegt".

Somit spielt für ihn die Trainingsbeteiligung, die zuletzt bei nur noch neun Mann im Durchschnitt lag (Vorrunde: 12), eine herausragende Rolle. Nur hier können Dinge geübt und einstudiert werden, sei es eine bestimmte Taktik oder Standardsituationen. Ein Blick auf die diesjährige Abschlusstabelle spricht Bände, aber in der neuen Runde wollen es die Jungs noch mal wissen, einen Platz im oberen Tabellendrittel nennt der Großteil der Spieler als sportliches Ziel.

Dass es der jetzige Kader drauf hat und viel besser spielen kann als zuletzt gezeigt, daran glaubt der neue Coach, und er will alles dransetzen, dies in die Tat umzusetzen: "Nur mit regelmäßigem Training und echter Kameradschaft können wir was erreichen!"