Denn die 46er hatten sich unter ihrem neuen Coach R. Perk viel vorgenommen, mit einer über sechswöchigen Vorbereitung, in der teilweise dreimal in der Woche trainiert wurde, sollte der Grundstock für eine erfolgreiche neue Runde gelegt werden. "Ein Platz unter den ersten fünf" müsste herausspringen, so lautete jedenfalls das sportliche Ziel der meisten Spieler.

Der Saisonauftakt verlief dann auch recht vielversprechend, nachdem die 46er mit einem überzeugenden 3:0 Erfolg gegen 07 Mannheim gestartet waren. Es folgte ein 2:2 Unentschieden bei der in dieser Spielzeit überraschend starken Fortuna aus Edingen, ehe es mit dem 3:3 gegen den alten Angstgegner Badenia Hirschacker einen ersten kleinen Dämpfer gab.

Ihr bisheriges Saison-Highlight setzten die 46er dann am 5. Spieltag beim VfR Mannheim, als sie dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer mit 4:3 die erste Niederlage beibrachten. Eine Woche später erwischte es jedoch auch den PSV, denn zuhause unterlag man mit dem gleichen Ergebnis äußerst unglücklich dem TSV Schönau.

Vielleicht war das der Knackpunkt, denn im weiteren Saisonverlauf konnte die Mannschaft nie mehr an ihre alte Stärke anknüpfen, in fünf Spielen wurden lediglich noch zwei Punkte geholt (Waldhof Grün/Weiß, Kleiber 2). Dafür gab es zwei Heimniederlagen gegen Morio Feudenheim und Blau/Weiß Mannheim, und auch in Oftersheim unterlag man im letzten Spiel des Jahres mit 2:5.

So belegt man momentan mit zehn Punkten und einem Torverhältnis von 27:31 nur den siebten Tabellenplatz, zu wenig, um im Konzert der Großen mitzuspielen! Doch diese Platzierung ist auch die Quittung für die zuletzt immer stärker nachlassende Trainingsbeteiligung, die mangelnde Kritikfähigkeit und oft auch unzureichende Leistungsbereitschaft mancher Spieler.

So stehen die 46er nach internen Querelen bereits jetzt mit dem Rücken zur Wand, voraussichtlich vier Akteure wollen den Verein in der Winterpause verlassen. Es bleibt nur zu hoffen, dass im neuen Jahr wieder die Freude am gemeinsamen Fußballspielen zurückkommt und letztlich die Kameradschaft aller "wahren 46er" die Mannschaft wieder zusammenschweißt.