Kasten Spielbericht vom 28.11.10
(12. Spieltag)

PSV 46 Mannheim -
SC Käfertal PM  6:4 (3:3)

PSV beschert Fans im halben Duzend

Zum Ausklang des "Fußballjahres" holten die 46er am Sonntag den erhofften Dreier gegen das Team des SC Käfertal, das seinen mitgereisten Anhängern eine überzeugende Leistung bot. Aber den einen Tick besser noch waren die Hausherren, denen bereits der fünfte Sieg in Folge gelang und die dadurch ihren Mittelfeldplatz in der Tabelle (momentan Sechster) weiter festigten.

Nach einer kurzen Platzinspektion durch Schiedsrichter Seeberger, der im winterlichen Outfit eine gute Figur abgab, wurde das Spiel pünktlich angepfiffen. Die erste gute Chance bot sich den Gästen, als nach einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld ein Käfertaler frei zum Schuss kam, aber der wiedergenesene PSV-Keeper Kobielnik sicher klären konnte (5.). Kurz darauf hallte ein schriller Pfiff durch den Sportpark, nachdem ein Abwehrspieler Dörner's Freistoßflanke im Strafraum mit der Hand abgewehrt hatte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Thorn gewohnt sicher zum 1:0 für den PSV (11.).

Danach aber drängten die Gäste vehement auf den Ausgleich, und nach zwei guten Gelegenheiten wurden ihre Bemühungen im dritten Anlauf schließlich belohnt, als plötzlich ein Stürmer frei vor Kobielnik stand und ihm aus fünf Metern keine Abwehrchance ließ (17.).

Aber die Antwort der 46er ließ nicht lange auf sich warten, weil Dörner's Pass in die Spitze von Mitspieler "Wichi" Schmidt eiskalt zur erneuten Führung verwertet wurde (23.)! Und es kam noch besser aus PSV-Sicht, als eine Kombination beider Spieler gar zum 3:1 führte: Dörner war vom Mittelkreis aus zu einem Solo in den gegnerischen Strafraum gestartet, das er nach Doppelpass mit Schmidt per Flachschuss zur umjubelten Zwei-Tore-Führung abschloss (31.).

Doch wer jetzt dachte, der Sieg sei bereits in trockenen Tüchern, wurde eines Besseren belehrt! Innerhalb von dreizehn Minuten egalisierte Käfertal den Vorsprung, als erst eine unglückliche Abwehraktion eines PSV-Verteidigers den Anschlusstreffer begünstigte (40.). Doch die Krönung eigenen Missgeschicks war der Ausgleich nur vier Minuten später, nachdem ein Flankenball von links wieder durch einen PSV-Akteur diesmal direkt ins eigene Tornetz befördert wurde (44.).

Viel Pech also in dieser Phase für die Gastgeber, die nach der Pause aber mit der nötigen Konzentration und Entschlossenheit das Spiel wieder angingen. Trainer Creutz hatte mit Defensivmann Manolo und Sprintwunder Möckel zwei hochmotivierte Spieler gebracht, was sich schnell auszahlen sollte. Denn von nun an bestimmten die 46er die Begegnung, obwohl die Gäste mit ihren Kontern weiter gefährlich blieben.

Die Tore aber erzielte (vorerst) der PSV, den Anfang machte einmal mehr "Schlitzohr" Dörner, der nach Barczak's Einwurf aus spitzem Winkel zum 4:3 traf (54.). Dann der Auftritt von Landsmann Baruti, dessen Treffer Marke "Tor des Monats" noch lange im Gedächtnis bleiben wird: aus 35 Metern zimmerte er die Kugel von rechts kommend an den Innenpfosten des Käfertaler Gehäuses, von wo sie hinter der Torlinie zum 5:3 liegen blieb (57.)!

Zwanzig Minuten vor Spielende witterte der SC Käfertal noch mal Morgenluft, nachdem ein PSV-Akteur seinen Gegenspieler im Strafraum umgerissen hatte. Denn der fällige Strafstoß wurde zum erneuten Anschlusstreffer genutzt (70.), und Zeit war ja noch reichlich vorhanden. Doch diesmal ließen sich die Gastgeber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, und Dörner hätte mit seinen beiden aussichtsreichen Chancen bereits alles klar machen können (76./79.). So aber blieb es Thorn vorbehalten, für die Vorentscheidung zu sorgen: Manolo hatte im mustergültig das Leder aufgelegt, und Jens zirkelte es aus 20 Metern per Kunstschuss zum 6:4 in die Maschen des Käfertaler Kastens (83.).

Jetzt war die Messe gelesen, wenngleich beide Mannschaften zum Schluss noch eine Torgelegenheit hatten, als erst Kobielnik per Fußabwehr klären konnte und im Gegenzug Baruti noch mal den Pfosten traf. So aber blieb es beim verdienten Heimsieg der 46er gegen spielstarke Käfertaler, und nach der gemeinsamen "Welle" mit den Fans konnte man sich entspannt dem Glühweingenuss widmen…

                                                                                                                   -rope-

Kasten
Beste Spieler:   geschlossene Mannschaftsleistung


Bes. Vorkommnisse:   keine


Zuschauer:    55


Tore:

1:0    (11., Thorn/HE)
1:1    (17.)
2:1    (23., Schmidt)
3:1    (31., Dörner)
3:2    (40.)
3:3    (44., Eigentor)
4:3    (54., Dörner)
5:3    (57., Baruti)
5:4    (70., FE)
6:4    (83., Thorn)


Es spielten:

Kobielnik; Walkusz, Kretorz, Kozilek, Dörner, Bucher, Barczak, Bakar, Baruti, Schmidt, Thorn (Gmyrek, Manolo, Möckel)


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