Kasten Spielbericht vom 25.09.2016
(Abschiedsspiel S.Al-Ayyoubi/Barczak/Bucher)

PSV 46 Mannheim -
46er-Traditionself  2:2 (1:1)

Macht's gut ihr drei...

Zu einem besonderen Spiel kam es am Sonntag in der PSV-Arena, nachdem die ursprünglich anberaumte Ligapartie gegen Harmonia Waldhof auf Wunsch des Gegners verlegt worden war (Nachholtermin 20. November, 13 Uhr). Die 46er nutzten die Gelegenheit, ihre drei ehemaligen Mitspieler, Sammy Al-Ayyoubi, Sven Barczak und Marc Bucher, in einem gemeinsamen Abschiedsspiel zu ehren, wobei die drei Hauptakteure mit ihrer selbst zammengestellten "Traditionself" auf eine Auswahl der aktuellen Ligamannschaft trafen.

Bevor Schiedsrichter Sören Kaßner (!) die Begegnung anpfiff, überreichte PM-Vorsitzender Perk den drei Protagonisten jeweils einen Blumenstrauß und bedankte sich im Namen der PM für ihr langjähriges Engagement. Es folgte eine unterhaltsame Partie, in der auch der Spaß nicht zu kurz kam. Am Ende trennten sich beide Teams schiedlich friedlich 2:2, wobei das Ergebnis dem Spielverlauf gerecht wurde.

Die von den Ex-Coaches Georg Creutz und Jimmy Kretorz betreute Traditionself dominierte zu Beginn und schnürte das PSV-Team regelrecht in deren Hälfte ein. Zwei strittige Szenen, als erst Thorn nach einem Weitschuss (1.) und Mödinger nach seinem Schuss im Sechzehner (11.) anschließend jeweils monierten, "Aushilfsgoalie" Lietzau habe den Ball erst hinter der Torlinie abgewehrt, waren die Höhepunkte in der Anfangsphase.

Eine sehenswerte Direktabnahme von Dörner (19.) und ein gefährlicher Kopfball von Manolo (22.) hätten bereits die Führung bringen können, doch das erste Tor markierte kurioserweise die Ligamannschaft, die mit ihrer ersten echten Offensivaktion die Traditionself düpierte: Steegmüller hatte den mitgelaufenen Ferrera auf der rechten Seite bedient, und "Toni" ließ im Stil eines abgezockten Torjägers mit seinem platzierten Flachschuss ins lange Eck dem gegnerischen Torwart Kozilek keine Abwehrchance (28.)!

Das wollte die Traditionself nicht auf sich sitzen lassen und forcierte sogleich ihre Ausgleichsbemühungen. Nur zwei Minuten später dann der Freistoßpfiff von Schiri Kaßner in Höhe des PSV-Strafraums, woraufhin sich Thorn die Kugel zurechtlegte. Sein Schuss blieb zwar in der Mauer hängen, das Leder landete jedoch genau vor Barczaks Füßen, von wo aus es nach dessen Gewaltschuss unter Zuhilfenahme des Innenpfostens im PSV-Tor einschlug (30.). Kurz vor der Halbzeit nochmal eine Chance auf beiden Seiten, erst ging wieder ein Freistoß von Thorn knapp drüber (36.), während auf der Gegenseite Steegmüller bei einem schnellen Konter nur um Haaresbreite das Tor verfehlte (38.).

In der zweiten Hälfte verflachte die Partie zusehends, geschuldet auch den vielen Wechseln, die jetzt auf beiden Seiten vorgenommen wurden. Ex-46er-Sturmführer Anders war es schließlich, der in der 59. Minute für ein wenig Aufregung sorgte, als er aus höchst abseitsverdächtiger Position den zweiten Treffer der Traditionself markierte. Schiri Kaßner hatte jedoch nichts gesehen, und so durfte sich auch S. Al-Ayyoubi die Vorarbeit für dieses Tor anschreiben lassen.

Ein folgenschweres Missverständnis zwischen Torwart Kozilek und Mitspieler Manolo ermöglichte eine Viertelstunde später den Ausgleich, für das sich am Ende Touray verantwortlich zeigte. Er war in das ungenaue Zuspiel gespurtet und schob anschließend die Kugel ins verwaiste Tor, das 2:2 war perfekt (74.)! Gleich darauf kam es zur Auswechslung der drei Hauptakteure, unter dem tosenden Applaus der Mitspieler und Zuschauer verließen Sammy, Sven und Marc ein letztes Mal das Spielfeld ihrer Privatmannschaft, auf dem sie jahrelang ihre Knochen hingehalten halten…

Die letzten 15 Minuten passierte nicht mehr viel, sodass der Spielstand bis zum Abpfiff Bestand haben sollte. Das anschließende, nicht mehr allzu ernst genommene Elfmeterschießen entschied das Ligateam mit 6:5 für sich (Torschützen: Lederle, Steegmüller, Gill, Ferrera, Menke C., Touray), doch tat das der gemeinsamen Freude über ein harmonisches Abschiedsspiel keinen Abbruch.

So saß man nach Spielschluss noch lange zusammen und stärkte sich mit den von Trainer Roland Lederle gesponserten Steaks, es war mal wieder eine gelungene Veranstaltung der (fast) wiedervereinten "46er-Familie".

                                                                                                                                -rope-

Kasten
Tore:

1:0   (28., Ferrera)
1:1   (30., Barczak)
1:2   (59., Anders)
2:2   (74., Touray)


PSV 46 Mannheim:

Lietzau; Ernst, Ferrera, Gill, Gmyrek, Huber, Lederle, Link M., Menke C., Puha, Zimmermann (Jarju, Sanyang, Steegmüller, Touray)


46er-Traditionself:

Kozilek; Al-Ayyoubi S., Anders, Bakar, Barczak, Bucher, Dörner, Gashi, Menke P., Mödinger, Thorn (Al-Ayyoubi T., Manolo, Möckel)


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