TSV Schönau Hatay PM -
PSV 46 Mannheim  0:3 (0:2)

Klappt ja doch noch mit dem Siegen...

Der PSV 46 Mannheim konnte nach drei Niederlagen in Folge seinen Negativtrend mit einem ungefährdeten 3:0 Erfolg bei Schönau Hatay beenden. Praktisch mit dem "allerletzten Aufgebot" zeigte das Team von Coach Roland Lederle eine solide Leistung die ausreichte, um endlich mal wieder einen Dreier einzufahren.

Mittelfeld-Regisseur Dörner eröffnete in der 16. Spielminute den Torreigen, als er nach einem Handspiel den fälligen Freistoß aus 20 Metern direkt verwandelte. Zuvor hätte eigentlich schon Mohammad-Amin die Führung erzielen müssen, aber aus kurzer Distanz "verdattelte" er noch das punktgenaue Zuspiel von Sanyang (10.).

Die Hausherren, die bereits nach fünf Minuten erstmals wechseln mussten nachdem einer ihrer Spieler unglücklich gestürzt war (gute Besserung an dieser Stelle), blieben bis dato ohne jegliche Durchschlagskraft, lediglich zwei Kopfbälle (26./27.) kamen auf das Tor von Kaßner, der aber mühelos parieren konnte.

Anders die Gäste, deren Chancen sich mit zunehmender Spieldauer häuften. So ging ein Kopfball von Ernst nur knapp am Pfosten vorbei (29.), und Sanyang scheiterte nach einem schönen Angriff im letzten Moment am Torwart (31.). PSV-Kapitän Mödinger war es schließlich, der in der 34. Spielminute die Weichen auf Sieg stellte, als er nach Mohammad-Amins Pass aus der eigenen Hälfte einen Sololauf über die linke Außenbahn startete, den er mit einem gezielten Schuss zum 0:2 gekonnt abschloss.

Kurz vor der Pause konnte sich auch Kaßner noch mal auszeichnen, mit einem schnellen Reflex verhinderte er den möglichen Anschlusstreffer der Türken bei einem gefährlichen Schuss von der rechten Strafraumgrenze (44.). Die zweite Hälfte begann dann ähnlich wie die erste, diesmal war es aber der an diesem Tag glücklose Sanyang, der aus aussichtsreicher Position die genaue Hereingabe von Mödinger verstolperte (53.).

Nur gut, dass sich 46er-Keeper Kaßner bei zwei guten Gelegenheiten der Gastgeber auf dem Posten zeigte, erst kratzte er einen platzierten Flachschuss noch aus dem Eck (61.), ehe er drei Minuten später auch einen gefährlichen 18-Meter-Freistoß entschärfte. Das schien noch mal seine Mitspieler zu beflügeln, und wieder war es Mödinger, den auf der linken Seite niemand stoppen konnte: nach C. Menkes Pass fand er die schmale Lücke zwischen Pfosten und Torwart, das 0:3 (67.) war perfekt!

Spätestens jetzt war die Partie entschieden, und entsprechend tat sich auch nicht mehr allzu viel auf dem ungewohnten Naturrasen des Schönauer Stadions. Letzter "Höhepunkt" aus PSV-Sicht war die Einwechslung der beiden Oldies, Heiner Diestelkamp und Roderich Perk, die sich beide aufgrund der momentanen Personalmisere als Auswechselspieler zur Verfügung gestellt hatten.

Bald darauf pfiff Schiedsrichter Seeberger das Spiel ab, und gemeinsam wurde danach noch das ein- oder andere Siegerbierchen gelutscht, was sich die Jungs an diesem Tag redlich verdient hatten…

                                                                                                                                -rope-


Beste Spieler:   geschlossene Mannschaftsleistung


Special Thanx:   Link M., Menke P., Mödinger


Besondere Vorkommnisse:   Schönauer Spieler verletzt sich schwer (5.)


Schiedsrichter:    Erwin Seeberger


Zuschauer:    22


Tore:

0:1   (16., Dörner)
0:2   (34., Mödinger)
0:3   (67., Mödinger)


Es spielten:

Kaßner; Kozilek, Link M., Gill, Mödinger, Menke P., Ernst, Dörner, Mohammad-Amin, Menke C., Sanyang (Diestelkamp, Perk)