TSV Schönau grün/weiß - PSV 46 Mannheim      10:1 (4:1)

Der PSV am absoluten Tiefpunkt angelangt

Zum vorläufigen "Höhepunkt" der schon beängstigenden Niederlagenserie der 46er kam es am 21. Spieltag im Gastspiel beim TSV Schönau grün/weiß, wo die Mannschaft von Coach A. Fischer mit einer zweistelligen Packung die Heimreise antreten musste. Der PSV präsentierte sich im siebten (!) Spiel hintereinander ohne Punktgewinn als seelenlose Truppe ohne jegliches Selbstvertrauen, die - gemessen an den Schönauer Torchancen - mit dem Endergebnis noch gut bedient war!
Dabei erwischte der Tabellenneunte einen wahren Traumstart, denn nach Querpass von P. Kretorz in Höhe des Sechzehners war es J. Thorn, der mit einem platzierten Flachschuss ins linke Eck die überraschende Führung für seine Farben erzielte (3.).
Nur fünf Minuten später hatte allerdings auch schon der TSV Schönau Grund zum Jubeln, als einer seiner Spieler mit einem Alleingang aus dem Mittelfeld heraus den schnellen Ausgleich erzielte (8.). Kurz darauf vereitelte PSV-Keeper T. Diesbach mit einer Glanzparade die mögliche Führung der Gastgeber, die sich wiederum bei ihrem Torwart bedanken durften, dass dieser erst S. Barczak's 16-Meter-Schuss und später noch einen Kopfball von P. Kretorz mit viel Mühe abwehren konnte.
Zwei Großchancen der Schönauer, bei denen sie erst das leere Tor nicht trafen und anschließend erneut an T. Diesbach scheiterten, leiteten dann aber doch die Führung ein: nach schnellem Kurzpass-Spiel im Strafraum der 46er wurde auch der Goalie ausgetanzt, und schon zappelte das Leder im Netz (30.). Die Gäste hielten aber weiter gut dagegen, und wer weiß, wie sich das Spiel noch entwickelt hätte, wenn nach P. Kretorz' herrlichem Pass T. Schalber's Schuss aus zehn Metern nicht übers sondern ins Tor der Schönauer gegangen wäre (40.)...
Während die Gäste noch mit dem "Schicksal" haderten, legte Schönau eine Schippe drauf (42./45.), und ehe sich die Zuschauer versahen, stand es innerhalb von vier Minuten plötzlich 4:1, wodurch das Spiel praktisch schon mit dem Halbzeitpfiff entschieden war!
Das "schlechte Gefühl", das die zahlreichen PSV-Anhänger in der Pause beschlich, sollte sich dann auch prompt bestätigen: noch keine zehn Minuten waren in der 2. Hälfte gespielt, und schon hatte der TSV nach eklatanten Abwehrfehlern der 46er seine Trefferquote um drei weitere Tore erhöht (47./49./54.)… Allein T. Diesbach verhinderte in dieser Phase mit guten Reaktionen ein noch größeres Debakel, wenngleich seine Mitspieler P. Kretorz (66.), S. Barczak 67.) und T. Schalber (68.) noch gute Möglichkeiten zur "Ergebniskosmetik" hatten.
Die Tore aber machten erneut die Schönauer (69./75.), die mit einfachsten Mitteln ihre Gegenspieler stehen ließen und ein ums andere Mal ein lustiges "Scheibenschießen" veranstalteten. 9:1 stand es mittlerweile, und da noch eine Viertelstunde zu spielen war, wußte jeder, was kommen würde: es dauerte nur drei Minuten, da war die zweistellige Klatsche perfekt, das gleiche "Horror-Ergebnis", das die 46er zuletzt vor zwei Jahren gegen den VfB Gartenstadt erzielt hatten!
Kommenden Sonntag gegen Badenia Hirschacker muss der PSV Charakter zeigen und endlich beweisen, dass er noch Fußball spielen kann!


"Beste" Spieler:     Barczak, Menke, Kretorz

Bes. Vorkommnisse:     keine

Zuschauer:      41

Tore:

0:1  (3., Thorn)
1:1  (8.)
2:1  (30.)
3:1  (42.)
4:1  (45.)
5:1  (47.)
6:1  (49.)
7:1  (54.)
8:1  (69.)
9:1  (75.)
10:1  (78.)

Es spielten:     Diesbach; Stefanyk, Decker (19. Gencyilmaz), Barczak, Menke, Pascarella (46. Möckel), Meinecke (82. Würz), Thorn (65. Hornig), Baruti, Kretorz, Schalber