Kasten Spielbericht vom 22.09.2019
(6. Spieltag)

PSV 46 Mannheim -
SG Hemsbach PM  9:1 (4:1)

Der PSV weiter im Erfolgsmodus

Auch die SG Hemsbach konnte den momentanen Lauf der 46er nicht stoppen, mit 1:9 unterlag die neuformierte PM den Gastgebern und fiel dadurch auf den elften Tabellenplatz zurück. Die Mannheimer bleiben weiterhin Vierter, doch ist die Spitzengruppe durch die überraschende Niederlage von Harmonia Waldhof jetzt noch enger zusammengerückt.

Die im Vergleich zum letzten Ligaspiel auf drei Positionen veränderte Startelf setzte die Gäste von Beginn an mächtig unter Druck. So bekam deren Schlussmann bereits nach vier Spielminuten gerade noch seine Fäuste hoch, nachdem Lang aus kurzer Distanz abgezogen hatte. Und kurz darauf lenkte ein Hemsbacher Verteidiger den Ball in höchster Not an die Latte des eigenen Tors (6.), das war Glück! Dann aber doch die vermeintliche Führung, als Bayrakci eine Freistoßflanke von Strubel unbedrängt eingenickt hatte, Schiedsrichter Grandpierre jedoch eine Abseitsstellung gesehen hatte (12.).

Aber die PSV-Fans mussten nicht allzu lange warten mit dem Jubeln, zwei Minuten später zählte der Treffer, und es war Lang, der nach Schneiders weitem Ball noch den Torwart umkurvte und anschließend zum 1:0 einschoss (14.). Gleicher Spieler war es auch, der wenig später erneut zu einem Dribbling ansetzte und im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt wurde. Die Konsequenz hieß Strafstoß, den Kapitän Strubel souverän verwandelte (22.), neuer Spielstand 2:0!

Und schon machte sich etwas Sorglosigkeit breit bei den Gastgebern, was der Gegner prompt bestrafte: eine Ecke wurde kurz ausgeführt, die Abwehr zeigte sich unsortiert, und plötzlich lag der Ball im Netz nachdem ihn ein Hemsbacher Stürmer unhaltbar in den Torwinkel gezimmert hatte (25.)! Doch "wie gewonnen so zerronnen" möchte man fast sagen, denn auch hier folgte schnell die Antwort der Gegenseite, diesmal von 46er-Mittelfeldakteur Cezane: der kam kurz vor dem gegnerischen Sechzehner in Ballbesitz, lief noch ein par Schritte und zirkelte anschließend das Spielgerät gekonnt ins lange Eck (26.), der Zwei-Tore-Vorsprung war wiederhergestellt!

Und es lief noch besser für die Elf von Spielertrainer Duckworth, der diesmal seinen verlängerten Arm in Person von "Interims-Co-Trainer" Gabriel an der Außenlinie hatte: nach einer wahren Bilderbuch-Flanke von Strubel stieg Mittelstürmer Bayrakci am höchsten und traf per Kopf zum 4:1 (28.), diesmal zählte der Treffer und bescherte "Momo" bereits sein achtes Saisontor!

Es folgte eine etwa 15minütige Verschnaufpause bei den 46ern, die die Gäste zu zwei gefährlichen Vorstößen nutzten (30./37.), doch zweimal zeigte sich auch PSV-Goalie Szelmann auf dem Posten und vereitelte einen weiteren Gegentreffer. So waren es kurz vor der Pause noch mal die Hausherren, die zu drei weiteren, exzellenten Torchancen kommen sollten! Zuerst beförderte S. Gill das Leder aus sehr guter Position in die Wolken (41.), ehe Bayrakci zweimal hintereinander scheiterte, erst mit einem Heber, dann mit einem Schuss knapp daneben (43.).

Kurz darauf der Halbzeitpfiff des gewohnt sicheren Schiris Grandpierre, der nach der Pause gleich den Auftritt von Sascha Schneider, dem neuen Defensiv-Leader und "Vorlagen-King" der 46er, beobachten konnte: der hatte schon in der eigenen Hälfte zu einem Solo angesetzt, das ihn bis zur linken Strafraumgrenze der Gäste führen sollte. Von dort aus folgte ein Schuss wie ein Strich hinein ins Glück, das 5:1 war perfekt (48.), und Sascha hatte endlich "sein" Tor gemacht, über das sich alle Mitspieler und Fans besonders freuten!

Schade, dass gleich darauf Langs schöne Direktabnahme wegen angeblicher Abseitsstellung nicht zählte (51.), hier wünscht man sich mal einen Linienrichter… Aber auch so blieben die 46er am Drücker, und erneut war es Goalgetter Bayrakci, der seiner Spielposition alle Ehre machte und abgeklärt zum 6:1 traf, nachdem ihn wieder Schneider mit einem weiten Ball in Szene gesetzt hatte (55.).

Inzwischen war schon die 67. Spielminute angebrochen, da brachte Gabriel mit Roy Kirchner und Ousmane Cissy, dem letzten Neuzugang der 46er, zwei frische Offensivkräfte, was sich alsbald auch aufs Ergebnis auswirken sollte. Doch zunächst war es noch mal der lauffreudige Lang, der sich mit seinem zweiten Tagestreffer selbst für die Mühen belohnte: einen herrlichen Pass von Duckworth nahm er auf und zimmerte die Kugel von links kommend ins lange Eck (72.), es war das 7:1!

Lang war es auch, der unmittelbar am nächsten Tor beteiligt war: seinen Schuss aus kurzer Distanz konnte der Torwart nur abklatschen, den Nachschuss setzte Mitspieler Cissy an die Latte, ehe Kirchner als lachender Dritter goldrichtig stand und humorlos zum 8:1 einnetzte (74.), das war mal ein Einstand von Roy! Nur Cissy hatte weiterhin mit Pech im Abschluss, auch seine nächste Torchance - diesmal einen Kopfball - lenkte der Hemsbacher Keeper an die Latte (80.)!

So war es schließlich dem Trainer höchstpersönlich vorbehalten, das letzte Tor des Tages zu erzielen: nach einem Foul an Cezane kam es fünf Minuten vor Spielende noch mal zu einem Freistoß, wo Schneider den Ball auf Duckworth ablegte und der mit einem platzierten Flachschuss für den 9:1 Endstand sorgte (85.).

Mit viel Applaus wurden die Mannschaften nach dem Schlusspfiff in die Kabinen begleitet, die Zuschauer hatten sich mal wieder hervorragend unterhalten gefühlt und ihr Kommen in die PSV-Arena nicht bereut. Nächste Woche geht's zu Waldhof 3, die 46er hoffen auch dort wieder auf zahlreiche Unterstützung...

                                                                                                                                -rope-

Kasten
Beste Spieler:   geschlossene Mannschaftsleistung


Special Thanx:   Lang, Schneider, Strubel


Besondere Vorkommnisse:   "Gelb" für Akan (51.)


Schiedsrichter:    Pascal Grandpierre


Zuschauer:    38


Tore:

1:0   (14., Lang)
2:0   (22., Strubel/FE)
2:1   (25.)
3:1   (26., Cezane)
4:1   (28., Bayrakci M.)
5:1   (48., Schneider)
6:1   (55., Bayrakci M.)
7:1   (72., Lang)
8:1   (74., Kirchner)
9:1   (85., Duckworth)


Es spielten:

Szelmann; Gill S., Schneider, Inan, Strubel, Akan, Duckworth, Cezane, Lang, Lietzau, Bayrakci M. (Cissy, Kirchner, Puha, Topu)

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