PSV 46 Mannheim -
SC Elements Käfertal 8:0 (6:0)

Pflicht erfüllt - drei Punkte im Sack

Die 46er ließen in ihrem ersten Heimspiel des Jahres nichts anbrennen und boten ihren treuen Fans, die an diesem verregneten Sonntag in die PSV-Arena gekommen waren, eine unterhaltsame Partie. Bereits in der ersten Spielminute lag die Führung in der Luft, als "Rolle" Möckel mit seinem Schuss am Torgebälk scheiterte. Da hatte Mitspieler Anders schon mehr Glück, nach Thorn's Flanke landete sein noch leicht abgefälschter Schuss erstmals in den Maschen des Käfertaler Gehäuses (2.).

Nach fünf Minuten konnte sich auch PSV-Keeper Kobielnik auszeichnen, per Fußabwehr verhinderte er den möglichen Ausgleich der Gäste. Kurz darauf aber schon das 2:0 für die Gastgeber, als Möckel doch noch sein Erfolgserlebnis feiern konnte: wieder hieß der Vorlagengeber Thorn, dessen punktgenaue Flanke der Dauerläufer per Kopf ins Gästetor weiterbeförderte (7.).
Danach eine fast zwanzigminütige Phase zwar mit vielen Chancen aber ohne Tore, ein fast schon ungewohntes Bild für die verwöhnten Zuschauer… Denn sowohl Mödinger, Fabian, Thorn und Bucher konnten ihre aussichtsreichen Gelegenheiten nicht nutzen, ehe wieder Anders zeigte, wo der Barthel den Most holt: einmal mehr bediente "Fließband-Vorbereiter" Thorn seinen Mittelstürmer, der den Pass mit einer Direktabnahme zum 3:0 verwandelte (27.).
Dass Thorn aber auch selbst über Vollstreckerqualitäten verfügt, bewies er fünf Minuten später, nachdem ihm Barczak den Ball in den Lauf gelegt hatte und Jens mit seinem 17-Meter-Flachschuss ins lange Eck dem guten SC-Goalie wieder keine Abwehrchance ließ (32.). Gleich darauf auch mal eine Chance für Käfertal, aber erneut stand Kobielnik goldrichtig und parierte den Kopfball eines Gästestürmers (33.).
Mit einem weiten Abschlag leitete Kobielnik dann gar das 5:0 für sein Team ein, Thorn verlängerte per Kopf auf Möckel, und der überlistete mit einem gefühlvollen Heber den Gästetorwart (37.). Drei Minuten vor der Halbzeit machte dann PSV-Kapitän Barczak höchstpersönlich das halbe Duzend voll, nachdem ihm Mitspieler Mödinger über die rechte Seite das Leder maßgerecht serviert hatte (42.).
Mit Beginn der zweiten Hälfte, in der PSV-Coach Creutz mit Manolo und Walkusz zwei neue Spieler gebracht hatte, setzte auch der große Regen ein, der sich mit zunehmender Dauer auf die Spielfreudigkeit der Akteure auszuwirken schien. Zwar gelang Anders nach Mödinger's Vorlage bereits in der 49. Minute sein dritter Tagestreffer zum 7:0, aber danach war fast vierzig Minuten Funkstille…
Wie schon in der ersten Halbzeit hatten zwar zahlreiche PSV-Akteure die Möglichkeit, sich in der Torschützenliste zu verewigen, aber mangelndes Schussglück, nachlassende Konzentration oder einfach nur Unvermögen verhinderten selbiges. Mit der Einwechslung von Spielertrainer Menke (68.) kam noch mal frischer Wind in die Angriffsaktionen der Gastgeber, und Menke selbst hatte kurz vor Spielschluss die große Gelegenheit zum 8:0, scheiterte aber am gegnerischen Torwart.
So war es schließlich wieder Goalgetter Anders, der in abgezockter Manier für das letzte Goal sorgte: im Sechszehner landete über Thorn die Kugel auf seinem Fuß, ein kurzer Blick in Torrichtung und dann ab und hinein in den Winkel, ein wirklich sehenswerter Treffer!
Kurz darauf der Schlusspfiff durch Schiedsrichter Helwich, der gleichzeitig der Anpfiff zur ausgelassenen "Hot-Dog-Party" der 46er war, bei der sich Spieler und Fans von den vorausgegangenen Anstrengungen erholen konnten…
                                                                                                                                -rope-


Beste Spieler:   geschlossene Mannschaftsleistung

Special Thanx:   Anders, Thorn, Mödinger

Bes. Vorkommnisse:   keine

Zuschauer:    64

Tore:

1:0    (2., Anders)
2:0    (7., Möckel)
3:0    (27., Anders)
4:0    (32., Thorn)
5:0    (37., Möckel)
6:0    (42., Barczak)
7:0    (49., Anders)
8:0    (87., Anders)


Es spielten:     Kobielnik; Marklowski, Kretorz, Kozilek, Barczak, Fabian, Bucher, Mödinger, Möckel, Anders, Thorn (Manolo, Menke, Walkusz)