Kasten Spielbericht vom 17.09.06 (1. Spieltag)

PSV 46 Mannheim - SpVgg 07 Metropoli Mannheim     3:0 (1:0)

Sensationeller Saison-Auftakt für die 46er

Nach drei Jahren ist der PSV endlich mal wieder mit einem Sieg in die Saison gestartet! Gegen den letztjährigen "Beinahe-Aufsteiger" 07 Mannheim gab es einen auch in dieser Höhe hochverdienten 3:0 Sieg, der im PSV-Umfeld für viel gute Laune sorgte…
Die 46er, in deren Kader mit Bartlomiej Szreder auch ein Neuzugang stand, erwischten einen Traumstart: bereits nach zehn Minuten lag der Ball im Netz der Italiener, als S. Baruti eine Freistoß-Flanke von J. Thorn per Kopf auf Mittelstürmer J. Kretorz verlängerte und dieser die Kugel mit links versenkte.
Bei einem "überfallartigen" Konter, wo ein pfeilschneller Stürmer drei PSV-Abwehrspieler stehen ließ, bot sich den 07ern die Chance zum Ausgleich, doch der abschließende Flachschuss strich um Haaresbreite am rechten Torpfosten vorbei (29.).
Aber auch die Hausherren hatten ihre Tormöglichkeiten, doch sowohl J. Thorn mit zwei Distanzschüssen (25./33.), als auch R. Möckel, der nur knapp an der Hereingabe von S. Baruti vorbeischlitterte (39.), fehlte das nötige Quäntchen Glück.
Das hatte dann aber die gesamte Mannschaft, als der Schiedsrichter eine Minute vor der Pause nach Foulspiel im Strafraum auf Elfmeter für Metropoli entschied. Der Strafstoß landete jedoch nur an der Latte, und somit blieb es bei der verdienten Halbzeitführung der 46er.
In der zweiten Hälfte rechneten alle mit einem Aufbäumen der Gäste, aber es war der PSV, der weiter das Spielgeschehen bestimmte. P. Menkes "Freistoßknaller" aus 22 Metern (47.) läutete erste Offensivaktionen ein, ein herrlicher Angriff über vier Stationen (Menke-Gencyilmaz-Pascarella-Möckel), bei dem nur der krönende Abschluss fehlte, folgte kurz darauf.
In der 50. Minute dann die große Chance für S. Baruti, das Ergebnis für sein Team hochzuschrauben, nachdem der Schiri erneut einen Strafstoß gab. Doch auch er zeigte Nerven, und der gute Gäste-Torwart vereitelte mit einer Fußabwehr das mögliche 2:0.
Es sollte jedoch nur zehn Minuten dauern, ehe es trotzdem zum Torjubel bei den Hausherren kam: S. Barczak, der mit Spielführer K. Decker die überragende Innenverteidigung bildete, hatte Mitspieler G. Cutruneo die Kugel maßgerecht in den Lauf gelegt. Der fackelte nicht lange und zirkelte in abgezockter Manier das Leder ins linke Toreck (60.).
Es kam sogar noch besser für die nun wie befreit aufspielenden 46er: der erst kurz zuvor eingewechselte T. Schalber fasste sich aus 25 Metern ein Herz und hielt einfach mal drauf in Richtung Tor. Und tatsächlich - die Kugel senkte sich per Bogenlampe unter die Latte des verdutzten Tormanns (65.) zum 3:0!
Es war der Höhepunkt eines äußerst kurzweiligen Spiels, das der PSV mit viel Herz und Leidenschaft für sich entschied. Darüber hinaus hielt sich jeder Spieler an die taktischen Anweisungen des neuen Trainers, R. Perk, der nach Spielende zwar sichtlich geschafft aber überglücklich war, dass neben dem Sieg seit langem auch mal wieder "die Null" hinten stand. "Das war nicht nur das Verdienst unserer bärenstarken Viererkette, sondern das der gesamten Mannschaft", so der Coach, der mit einer feucht-fröhlichen Bierdusche seines Teams als einziger 46er an diesem Tag "nass gemacht" wurde...


Kasten Beste Spieler:     überragende Mannschaftsleistung

Bes. Vorkommnisse:     Metropoli (44.) und PSV (50.) verschießen beide einen Strafstoß

Zuschauer:      30

Tore:

1:0    (10., Kretorz)
2:0    (60., Cutruneo)
3:0    (65., Schalber)



Es spielten:     Diesbach; Gencyilmaz, Decker, Barczak, Stefanyk, Menke, Pascarella, Baruti, Thorn, Möckel, Kretorz (Cutruneo, Schalber, Meinecke, Szreder, Würz)