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Spielbericht vom 10.05.2015
(18. Spieltag)

PSV 46 Mannheim -
PSV Rapid Mannheim  7:0 (5:0)

Paukenschlag im Pfeifferswörth

Mit einer beeindruckenden Leistung verabschiedeten sich am Sonntag die 46er von ihren treuen Fans, von ihrem bisherigen Chefcoach Jimmy Kretorz, und last but not least leider auch aus der 1. PM-Liga. Im Vereinsderby gegen Rapid gelang ein auch in dieser Höhe verdienter 7:0 Erfolg, die Revanche für die Niederlage im "umstrittenen" Hinspiel war mehr als geglückt!

Die "Gastgeber" gingen bereits nach drei Minuten in Führung, als Stephan den punktgenauen Flachpass von Kapitän Mödinger aus zwei Metern über die Torlinie drückte. Gleich darauf kam es zu einem 20-Meter-Freistoß für Rapid, bei dem sich aber 46er-Goalie Kaßner auf dem Posten zeigte. Auch dessen Gegenüber, Jürgen Breitinger, der sein letztes Spiel für Rapid bestritt, konnte sich wenig später auszeichnen, als er aus kürzester Distanz einen Schuss von Dörner abwehrte. Anschließend hatte er das Glück des Tüchtigen, weil Bucher im Nachsetzen nur die Latte traf (11.).

Dann schon die 14. Spielminute, in der Schiedsrichter Seeberger nach einer Ecke das klare Handspiel eines Rapid-Akteurs in dessen Strafraum übersah und erneut auf Eckball entschied, den Thorn ausführte. Mitspieler Bucher leitete das Spielgerät mit der Hacke Richtung langer Pfosten weiter, wo wiederum Kappes goldrichtig stand und mit einem Gewaltschuss unter die Latte das 2:0 erzielte! Damit war auch das Thema Strafstoß (vorerst) erledigt…

Ein Auftakt nach Maß für die 46er, denen man anmerkte, dass jeder Spieler bis in die Haarspitzen motiviert war! Doch es sollte noch eine Viertelstunde dauern, bis sich dies auch im Ergebnis ausdrückte. Dann aber schlug wieder das "Kopfballungeheuer" Dörner zu, der sich hierbei allerdings nicht allzu arg anstrengen musste, als er nach dem verunglückten Klärungsversuch von Ex-46er Korbus das Leder fast aus dem Stand ins Tor weiterbeförderte (28.). Dreizehn Minuten später bediente wiederum Dörner mit einem Pass Mitspieler Thorn, der aus dem "Strafraumgefühl heraus zum 4:0 traf (41.)!

"Oh, wie ist das schön" sangen draußen bereits die Fans, nur einer hatte noch nicht genug und legte kurz vor der Pause noch einen drauf - Fredi Dörner! Der nämlich nutzte den weiten Einwurf von Puha als Torvorlage, denn auch sein folgender Schuss fand den Weg ins Rapid-Gehäuse, womit sich Fredi zum einen den internen "Scorer-Titel" sicherte und sich außerdem für den im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen 5:0 Halbzeitstand (!) verantwortlich zeigte!

In der zweiten Hälfte versuchte Rapid dann etwas mehr fürs Spiel zu machen und das Ergebnis möglichst positiver zu gestalten. Ihr "Pech" war nur, dass sich die 46er-Defensive offensichtlich das Ziel gesetzt hatte, zum ersten (und leider auch letzten) Mal in der Saison ohne Gegentreffer zu bleiben! So verhinderte Kaßner mit zwei Paraden (59./71.) ein mögliches Gegentor ebenso wie Kozilek, der sich bei einem schon "drin" geglaubten Schuss noch heldenmutig dazwischenwarf und den Einschlag verhinderte (69.).

Auf der Gegenseite verpasste ein gefühlvoller Schlenzer von Stephan nur knapp sein Ziel (53.), ehe der Schiri nach 76 Spielminuten den versäumten Elfmeter-Pfiff der ersten Halbzeit "nachholte", als Mödinger im Rapid-Strafraum unsanft zu Fall gekommen war. Der Gefoulte selbst trat an und verwandelte sicher zum 6:0! Jetzt war die Messe endgültig gelesen, denn fortan spielten nur noch die 46er, die weitere gute Chancen hatten, u.a. Sammy Al-Ayyoubi, der bei einem aussichtsreichen Konter den Ball noch vertändelte (82.), oder "Stoffel" Link, dessen technisch anspruchsvoller Außenrist-Schuss nur knapp am Pfosten vorbeistrich (84.).

So blieb es ausgerechnet Verteidiger "Karton" Puha vorbehalten, nach Zimmermann's Ecke mit einem Kopfballtor Marke "Kacktor des Monats" für den 7:0 Endstand zu sorgen, als der Rapid-Goalie einen schon sicher geglaubten Kopfball noch durch die Hände gleiten ließ (89.).

Nach dem Schlusspfiff einer fairen Partie kam das 46er-Team noch mal im Kreis zusammen, um seinen scheidenden Trainer, Jimmy Kretorz, einen standesgemäßen Abschied zu bereiten. PM-Vorsitzender Perk überreichte einen Blumenstrauß, Kapitän Mödinger ein Präsent der Mannschaft, und unter dem Applaus der 46er-Familie wurde Jimmy, der sich noch mal bei allen herzlich für die gute Zusammenarbeit bedankte, in den (vorläufigen) "Ruhestand" verabschiedet. Goalie und Captain ließen es sich anschließend nicht nehmen, mit zwei Bierduschen für eine bleibende Erinnerung bei Jimmy zu sorgen ;))

                                                                                                                                -rope-

Kasten
Beste Spieler:   überragende Mannschaftsleistung


Very Special Thax:   Jimmy Kretorz


Bes. Vorkommnisse:   "Gelb" für Kaßner (63.)


Schiedsrichter:    Erwin Seeberger


Zuschauer:    46


Tore:

1:0   (3., Stephan)
2:0   (14., Kappes)
3:0   (28., Dörner)
4:0   (41., Thorn)
5:0   (43., Dörner)
6:0   (76., Mödinger/FE)
7:0   (89., Puha)


Es spielten:

Kaßner; Lietzau, Kappes, Kozilek, Puha, Bucher, Al-Ayyoubi S., Mödinger, Dörner, Stephan, Thorn (Ferrera, Huber, Link C., Wong, Zimmermann)

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