Kasten Spielbericht vom 08.05.2016
(17. Spieltag)

TSV Neckarau PM -
PSV 46 Mannheim  1:4 (1:2)

Alles angerichtet fürs große Finale

Am Ende war es der erhoffte Pflichtsieg, der den 46ern weiterhin die Möglichkeit eröffnet, am letzten Spieltag in zwei Wochen doch noch auf den zweiten Tabellenplatz zu rutschen. Aber es war ein hartes Stück Arbeit, bis die Neckarauer niedergerungen waren, erst fünf Minuten vor Spielende erzielte Fredi Dörner das entscheidende dritte Tor, dem er in der Nachspielzeit noch ein weiteres folgen ließ.

Den Gästen gelang ein wahrer Traumstart, als sich Kapitän Mödinger kurz vor dem gegnerischen Strafraum den Ball erkämpfte, noch ein paar Schritte lief und mit einem trockenen Schuss ins lange Eck den umjubelten Führungstreffer markierte (2.). Das Tor beflügelte geradezu die von Trainer Lederle hervorragend eingestellte Mannschaft, die gleich darauf durch Dörners gefährlichen 23-Meter-Schuss (4.) zur nächsten Chance kam.

Der klasse Pass von Foks in die Schnittstelle der Neckarauer Abwehrreihe war Ausgangspunkt für das schnelle 0:2, nachdem sich Mödinger den Ball erlaufen hatte und nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Dörner schnappte sich das Leder und verwandelte den folgenden Strafstoß sicher, nach elf Spielminuten lag man bereits mit zwei Toren vorne, damit hatten selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet!

Dann aber auch mal eine gute Aktion der Gastgeber, als ein Flachschuss nur knapp am PSV-Kasten vorbeiging (16.). Im Gegenzug zwei Gelegenheiten für die 46er, doch sowohl Mödingers 18-Meter-Knaller, als auch Berchtolds Schuss brachten nichts ein. Wie aus dem Nichts dann der Anschlusstreffer für Neckarau, der zwar glücklich aber herrlich anzuschauen war, als sich eine "Bogenlampe" von halblinks aus fast 30 Metern über den verdutzten PSV-Keeper hinweg zum 1:2 in die Maschen senkte (23.).

Doch davon unbeeindruckt setzten die Gäste ihren Sturmlauf fort und hatten in der Folgezeit eine Vielzahl an Möglichkeiten, ihre Führung weiter auszubauen. So traf Stephan mit seinem Drehschuss nur den Pfosten (25.), nahm der Neckarauer Torwart Mödinger noch den Ball vom Fuß (26.) und hielt gleich darauf auch dessen Schuss (27.), oder scheiterte Berchtold beim Hineingrätschen am gegnerischen Schlussmann (38.), ebenso wie auch Mitspieler Foks (41.).

Beinahe hätte sich diese schlechte Chancenverwertung noch gerächt, aber 46er-Goalie Kaßner hielt bei einem Neckarauer Flugkopfball mit einer Wahnsinnsparade die Führung bis zur Halbzeit fest (43.). Nach der Pause fanden zunächst die Gastgeber wieder besser ins Spiel, ohne allerdings die PSV-Abwehr ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Nur einmal musste Kaßner klären (52.), ansonsten passierte vorerst kaum noch was, sieht man mal von Gashis Aufsetzer (70.) oder Mödingers etwas zu hoch angesetzten Schuss (75.) ab.

Nach einer kurzen Behandlungspause für den angeschlagenen Schiedsrichter Ederle drängten die Gäste jetzt aber auf die Entscheidung, und Mittelfeldregisseur Dörner justierte schon mal sein Visier, als er den Neckarauer Keeper mit einem 14-Meter-Schuss zu einer Fußabwehr zwang (78.). Sieben Minuten später konnte er dann endlich jubeln, der inzwischen eingewechselte C. Menke hatte ihn herrlich freigespielt, und Fredi ließ sich nicht zweimal bitten, das so wichtige dritte Tor war geschafft (85.)!

Zwar versuchte Neckarau auch danach noch mal alles, aber außer einem Schuss und einem Kopfball, die beide drüber gingen (87./90.), kam nicht mehr viel in Richtung gegnerisches Gehäuse. So blieb es doch den Gästen vorbehalten, den vierten und letzten Treffer zu erzielen, wieder war es Dörner, dem in der Nachspielzeit (90+3) nach Doppelpass mit Mödinger sein drittes Tor zum 1:4 Endstand gelang.

Wie wichtig dieser Sieg war bestätigte sich im Anschluss, da die beiden Kontrahenten um den zweiten Aufstiegsplatz, Blau-Weiß und VfR Mannheim, ebenfalls ihr Spiel gewonnen hatten. So kommt es am 22. Mai zum großen "Showdown", wenn die vier Erstplatzierten in direkten Duellen (Rapid vs. PSV 46 und VfR vs. Blau-Weiß) aufeinandertreffen. Man darf jetzt schon gespannt sein, welches Team da die besten Nerven hat, noch mag niemand vorhersehen, wer am Ende der Glückliche ist…

                                                                                                                                -rope-

Kasten
Beste Spieler:   überragende Mannschaftsleistung


Special Thanx:   Berchtold, Dörner, Mödinger


Bes. Vorkommnisse:   "Gelb" für Link M. (53.)


Schiedsrichter:    Manfred Ederle


Zuschauer:    27


Tore:

0:1   (2., Mödinger)
0:2   (11., Dörner/FE)
1:2   (23.)
1:3   (85., Dörner)
1:4   (90+3, Dörner)


Es spielten:

Kaßner; Gashi, Link M., Ferrera, Lederle, Berchtold, Dörner, Ernst, Foks, Mödinger, Stephan (Menke C., Steegmüller, Thorn, Zimmermann)

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