Kasten Spielbericht vom 06.11.2011
(10. Spieltag)

SC Käfertal PM -
PSV 46 Mannheim  4:1 (2:0)

Die 46er wieder auf dem Boden der Tatsachen

Der Höhenflug des PSV ist gestoppt! Im Spiel gegen den SC Käfertal setzte es am Wochenende eine empfindliche 1:4 Niederlage, die auch in dieser Höhe einigermaßen in Ordnung geht. Denn die Gäste konnten in kaum einer Phase des Spiels an die guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen und müssen sich bei ihrem Goalie Sören Kaßner bedanken, der eine noch höhere Schlappe verhinderte.

Dabei waren die Voraussetzungen für den als Minimalziel angestrebten Punkt beim Tabellenachten nicht schlecht, zumindest was die Quantität des 17köpfigen Gästekaders betrifft. Doch Insider stellten schon vor Spielbeginn eine fehlende Grundspannung bei einigen 46er-Akteuren fest, von Konzentration wenig zu spüren vor diesem wichtigen Auswärtsspiel! Ganz anders die Käfertaler, deren Motivationsschub scheinbar besonders hoch ist, wenn es gegen die "Roten" geht.

Die erste gute Torgelegenheit des Spiels aber für den PSV, als nach einer Ecke das Leder von den Gastgebern beinahe ins eigene Tor befördert wurde (2.). Und nur vier Minuten später erneut die Chance zum Führungstreffer, aber der Käfertaler Torwart konnte Baruti's 13-Meter-Schuss gerade noch zur Ecke klären. Dann auch erste Lebenszeichen der Gastgeber, als sich PSV-Keeper Kaßner bei zwei Schüssen hintereinander bewähren musste (8.).

Ein Eckball von Baruti, den der Käfertaler Torwart gerade noch an den Pfosten lenkte (11.), war dann für längere Zeit die letzte Chance der 46er, die sich in der Folgezeit verstärkt den Angriffsbemühungen der Gastgeber gegenüber sahen. Nachdem Kaßner erneut einen Schuss der Hausherren per Faustabwehr entschärfte (20.), war er jedoch zwei Minuten später gegen den Kopfball eines gegnerischen Stürmers machtlos. Der nämlich wuchtete nach einer Ecke völlig unbedrängt das Runde ins Eckige, hier zeigte sich die gesamte PSV-Abwehr im Tiefschlaf (25.)!

Doch statt einem "Hallo-Wach-Effekt" bewirkte der Rückstand offensichtlich das Gegenteil, als erst ein Abschlag direkt in den Füßen eines Käfertalers landete und dessen sofortiger Schuss am Pfosten einschlug (27.). Wiederum ein schlampiges Abspiel führte nur eine Minute später zu einer Flanke der Gastgeber, die keine Mühe hatten, den punktgenauen Pass in die Mitte zum 2:0 zu verwerten. Kurz vor der Pause noch mal ein Käfertaler Konter, aber diesmal hatte Kaßner das bessere Ende für sich (37.).

Mit der Einwechslung vom wieder genesenen Roland Möckel erhoffte sich PSV-Coach Creutz in der zweiten Hälfte mehr Druck für die Offensive. Und tatsächlich, nur vier Minuten nach Wiederanpfiff führte dessen Eckball zum schnellen Anschlusstreffer, als Mitspieler Thorn im zweiten Anlauf die Kugel über die Torlinie bugsierte (49.)! Doch statt jetzt weiter am Drücker zu bleiben und auf den Ausgleich zu drängen, brachten wieder individuelle Fehler die 46er endgültig auf die Verliererstrasse. So geschehen in der 70. Spielminute, als ein verunglückter Abstoß ein Foul im Strafraum nach sich zog und die Käfertaler das Geschenk in Form des verwandelten Strafstosses zum 3:1 gerne annahmen.

Die letzten zwei Möglichkeiten der Gäste, noch mal heranzukommen, verhinderten im Anschluss erst der Käfertaler Torwart, der Möckel's Kopfball hielt (76.), und vier Minuten später der Schiedsrichter, der ein klares Foul an S. Al-Ayyoubi im Strafraum nicht ahndete und so das mögliche 2:3 verhinderte. Nun kam was kommen musste, mit einem 35-Meter-Volley-Hammer Marke "Tor des Monats" erzielten die Gastgeber kurz vor Spielschluss auch noch das 4:1 (86.), das ihrem etwas zu hoch ausgefallenen, aber nicht unverdienten Erfolg die Krone aufsetzte.

Für den PSV steht jetzt erst mal ein spielfreies Wochenende an, wo man Gelegenheit hat, die ungewöhnlich hohe Fehlerquote zu analysieren, um sich dann aber möglichst schon im Nachholspiel am 20. September (15 Uhr zuhause) gegen die Fortuna aus Edingen zu rehabilitieren.

                                                                                                                     -rope-

Kasten
Beste Spieler:   Kaßner, Thorn


Bes. Vorkommnisse:   "Gelb" für Barczak (52.) und Thorn (80.)


Zuschauer:    56


Tore:


1:0    (25.)
2:0    (28.)
2:1    (49., Thorn)
3:1    (70./FE)
4:1    (86.)



Es spielten:

Kaßner; Al-Ayyoubi S., Kretorz, Kozilek, Barczak, Al-Ayyoubi T., Korbus, Baruti, Ferrera, Thorn, Schalber (Gmyrek, Manolo, Möckel)


Kasten
Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten