Kasten Spielbericht vom 05.12.04 (12. Spieltag)

PSV 46 Mannheim - FC 67 Sarilar Waldhof     5:1 (2:0)

Die 46er weiter auf dem Vormarsch

Die "kleine" Siegesserie des PSV 46 Mannheim hält weiter an, denn auch am 12. Spieltag gab es gegen den FC 67 Sarilar Waldhof einen 5:1-Erfolg und damit den dritten Sieg in Folge! In der Tabelle verbesserten sich die Mannheimer um einen Platz auf Rang 7, womit sie ihren zur Winterpause angestrebten "sicheren Mittelfeldplatz" (fast) erreicht haben.
Zwar ohne seinen etatmäßigen Libero, Jimmy Kretorz, aber dafür wieder mit "Mister Zuverlässig", Marcus Zupp, konnte der gesundheitlich schwer angeschlagene 46er-Coach Werner Gabriel fast die Bestbesetzung auflaufen lassen. Und mit dem Selbstbewusstsein des vorwöchigen Sieges gegen g/w Waldhof begann dann auch sein Team im Stil einer Handballmannschaft, denn von der ersten Minute an spielte sich fast alles in Strafraumnähe der Waldhöfer ab.
Da war es nur eine Frage der Zeit, bis Jochen Merkel, der Co.-Trainer der Roten und gleichzeitiger Chronist dieses Spiels, das erste Mal seinen Kugelschreiber zücken musste! Es geschah in der 4. Spielminute, als sich nach Flanke von Jens Thorn dessen Mitspieler Torsten Schalber zum Kopfballduell aufschwang und Stürmerkollege Gianni Cutruneo der "lachende Dritte" war, denn er verwandelte den Abpraller zur frühen Führung seines Teams.
Kurz darauf hätte T. Schalber schon wieder mit G. Cutruneo in der "Torjägerstatistik" gleichziehen können, als er völlig freistehend die Kugel übers Tor setzte. Ebenso hatte Stefano Ferrari das Pech, dass sich der gegnerische Torwart bei seinem gefährlichen 16-Meter-Schuß auf dem Posten zeigte, und auch T. Schalber's Kopfball in der 21. Minute wurde vom jungen Schlussmann bravourös abgewehrt.
Beinahe hätte sich das Auslassen dieser hochkarätigen Chancen gerächt, denn nach einem Konter der türkischen Mannschaft war es "Beppo" Pascarella, der mit letztem Einsatz einen Waldhöfer Spieler am erfolgreichem Torschuss hindern konnte. Fast im Gegenzug dann die große Chance für "Benjamin" Jens Thorn, seinen 4. Saisontreffer zu erzielen. Nach einer Traumecke von S. Ferrari kam er völlig freistehend zum Kopfball, doch das Leder ging knapp am Pfosten vorbei (25.).
So mussten sich die frierenden PSV-Anhänger bis zur 40. Minute gedulden, ehe sie sich mit ausgelassenem Torjubel etwas Wärme verschaffen konnten: diesmal war der Ausgangspunkt ein strammer Schuss von G. Cutruneo, den der Keeper nur abklatschen konnte und T. Schalber war da, wo ein Mittelstürmer stehen muss u. verwertete in souveräner Manier den Nachschuss.
In der Halbzeitpause brachte W. Gabriel mit Santo Grasso für den bereits verwarnten G. Cutruneo einen frischen Stürmer, der in der Folgezeit mit guten Eckstößen zu glänzen wußte. Aber vorher zeigte ihm S. Ferrari noch mal ganz genau, wie so etwas geht, als er per Eckball T. Schalber die Kugel servierte, der wenig Mühe hatte, sich sein 7. Saisontor notieren zu lassen (51.). Jetzt schien Torsten erst richtig in Fahrt zu kommen, denn nach Pass von J. Thorn hatte er nur fünf Minuten später die große Chance zum 4:0, aber sein fulminanter Gewaltschuss klatschte nur an den Außenpfosten des Tores.
Nachdem sich von außen dann aber Kollege Cutruneo zu Wort gemeldet hatte und Torsten um Beendigung seines Torhungers bat, war die Zeit für Axel Rieder gekommen. Der fackelte nicht lange als es galt, in einen schönen Pass von J. Thorn zu sprinten, und ehe sich die Waldhöfer versehen hatten, zappelte das Bällchen erneut im Netz (61.), so ist er nun mal, unser Axel…
Einen kleinen Wermutstropfen gab es dann aber doch noch, denn nichts wurde es aus dem zweiten "Zu Null-Spiel" der Saison, weil sich der Schiri bei einer Abseitsstellung der Waldhöfer nicht auf der Höhe zeigte und somit deren Ehrentreffer ermöglichte (67.). Den Schlusspunkt aber setzten erneut die Roten, diesmal in Gestalt ihres "Mittelfeldrenners" G. Pascarella, der seine gute Leistung mit einem "Spitzkick" unter die Latte zum 5:1-Endstand krönte (79.).
Mit diesem Sieg dürfte einer harmonischen Weihnachtsfeier der 46er am kommenden Freitag nichts mehr im Wege stehen…

Es spielten:     Diesbach; Perk, Walkusz, Menke, Zupp, Pascarella (86. Würz), Rieder, Ferrari (63. Decker), Thorn, Schalber (82. Hornig), Cutruneo (46. Grasso)