Kasten Spielbericht vom 05.11.2017
(8. Spieltag)

VfR Mannheim 2a -
PSV 46 Mannheim  1:3 (0:3)

Läuft beim PSV

Eitel Sonnenschein herrscht momentan bei den 46ern, nachdem man am Wochenende auch einen seiner Hauptkonkurrenten in die Schranken verwies. Mit einem ungefährdeten 3:1 Erfolg beim VfR Mannheim blieb der PSV auswärts weiter ungeschlagen und behauptete dadurch auch den zweiten Tabellenplatz.

Beide Mannschaften agierten zu Beginn recht zurückhaltend, die ersten 25 Spielminuten passierte so gut wie nichts, lediglich Dörner prüfte einmal den gegnerischen Torwart, der seinen 17-Meter-Schuss aber mühelos parierte (7.). Gleicher Spieler war es auch, der aus 20 Metern knapp am linken Pfosten vorbeischoss (27.), ehe es eine Minute später zur ersten richtigen Tormöglichkeit für die Gäste kam: Puha hatte mit einem Pass in die Spitze Mitspieler Lang ins Rennen geschickt, der sich gegen zwei Abwehrspieler behauptete und mit einem satten Schuss den VfR-Goalie zu einer Glanzparade zwang.

In der Folge gab es Ecke, die Touray gefährlich in den Strafraum schlug, wo der Ball nicht sauber geklärt werden konnte. Puha - bekannt für seine außergewöhnliche Schusstechnik - ließ sich nicht lange bitten und zog aus 28 Metern einfach mal ab, und noch leicht abgefälscht schlug das Leder zum 0:1 im linken Eck des VfR-Tors ein (29.). Riesige Freude beim mitgereisten Anhang, so hatte man sich das in etwa vorgestellt!

Die Gastgeber jetzt ziemlich konsterniert, denn innerhalb der nächsten sechs Minuten ergaben sich zwei weitere hochkarätige Chancen für die 46er, als erst Mödinger aus spitzem Winkel etwas verzog (34.), ehe gleich darauf Mittelstürmer Lang mit seinem platzierten 16-Meter-Knaller ins linke Eck den Torwart zu einer Glanzparade zwang (35.). Doch beide Spieler brauchten sich nicht allzu lange "grämen", denn gemeinsam leiteten sie anschließend das 0:2 ein: Lang passte auf die rechte Seite zum aufgerückten Mödinger, der fast bis zur Grundlinie spurtete und die Kugel punktgenau in den Sechzehner zurücklegte, wo Mitspieler Touray schon lauerte und mühelos vollstreckte (38.)!

Dieser Treffer schien den Hausherren endgültig den Nerv zu rauben, anders ist kommende Szene nicht erklären, als ein Abwehrspieler den Ball unbedrängt durch den eigenen Sechzehner spielte. Doch darauf hatte "Schlitzohr" Dörner nur gewartet, er setzte einen kurzen Sprint an und war einen Schritt schneller als sein Gegenspieler am Ball bzw. beförderte diesen gleich direkt ins Tor, vorbei am verdutzen Torwart, und das 0:3 war perfekt (41.)! Mensch, was war da plötzlich los, erst passierte gar nichts, dann drei Tore innerhalb von zwölf Minuten, jetzt war auch den PSV-Fans wieder warm ums Herz, trotz Kälte und Dauerregen…

PSV-Stürmer Lang hätte vor der Pause gar noch einen draufsetzen können, als er sich gleich gegen zwei Abwehrspieler durchsetze, im Abschluss aber erneut am Schlussmann scheiterte (44.). Kurz darauf erfolgte der Halbzeitpfiff des sehr guten Schiedsrichters, Hans Lange, der bis dahin keinerlei Probleme mit der Leitung des Spiels hatte.

Unverändert gingen die Gäste die zweite Hälfte an, wo wieder Dörner mit seinem 22-Meter-Geschoss den gegnerischen Torwart warm machte (47.). Doch danach gewannen die Gastgeber zunehmend an Oberwasser, man merkte ihnen an, dass sie noch mal alles probieren wollten. Und tatsächlich, nach 55 Spielminuten wurden ihre Anstrengungen belohnt, in einer allerdings strittigen Szene gelang ihnen der 1:3 Anschlusstreffer: bei einer hohen Flanke fühlte sich 46er-Goalie Kaßner beim Absprung zwar behindert, aber Schiri Lange erkannte kein Foul und gab dem folgenden Kopfballtor sein "Ja-Wort"!

Nur gut, dass sich die Gäste davon relativ wenig beeindrucken ließen, vielleicht auch weil der VfR zwar drückte, aber zu keiner zwingenden Torchance mehr kam. Anders der PSV, der jetzt voll auf Konter setzte und in der Folgezeit etliche Gelegenheiten hatte, die Führung auszubauen. So verfehlte wieder Lang nur um Haaresbreite den VfR-Kasten (59.), und Jallow scheiterte nach Dörners schöner Vorlage am guten VfR-Keeper (66.). Dörner war es auch, der gleich zweimal nur "zweiter Sieger" blieb, als der Torwart erst seinen platzierten 16-Meter-Schuss aus dem rechten Eck kratzte (71.), ehe er auch seinen Freistoß noch aus dem Winkel fischte (74.).

Mitspieler Touray hätte ebenfalls seinen zweiten Tagestreffer erzielen können, gleich zwei super Gelegenheiten ließ er aus (75./77.), Und auch seine Mitspieler Barry (88.) und Sidibe (89.) hätten nach ihrer Einwechslung durchaus ein Erfolgserlebnis hätten feiern können…

So aber blieb es letztlich beim verdienten 3:1 Auswärtserfolg der 46er, die nächsten Sonntag zum Abschluss der Hinrunde noch mal ein Heimspiel gegen den SV 98/07 Seckenheim haben. Über eine entsprechende Zuschauerresonanz würden sich Mannschaft und Verantwortliche freuen, auch in Anerkennung des bisherigen Erfolgs, mit dem bei Rundenbeginn nicht unbedingt zu rechnen war…

                                                                                                                                -rope-

Kasten
Beste Spieler:   geschlossene Mannschaftsleistung


Special Thanx:   Dörner, Korbus, Touray


Besondere Vorkommnisse:   keine


Schiedsrichter:    Hans Lange


Zuschauer:    21


Tore:

0:1   (29., Puha)
0:2   (38., Touray)
0:3   (41., Dörner)
1:3   (55.)


Es spielten:

Kaßner; Kaya, Korbus, Puha, Dörner, Menke C., Jallow, Touray, Ernst, Mödinger, Lang (Barry, Lietzau, Matias Sousa; Sidibe)

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