Kasten Spielbericht vom 05.09.10
(1. Spieltag)

SC Käfertal PM -
PSV 46 Mannheim 6:3 (5:1)

Böse Überraschung in Käfertal

So hatte sich der PSV den Saisonstart nicht vorgestellt! Beim SC Käfertal setzte es am Sonntag eine deftige 3:6 Niederlage, wobei auch die Höhe in Ordnung geht. Denn die Gastgeber, die in der vergangenen Runde gerade mal einen Sieg landen konnten, waren über 90 Minuten das bessere Team und boten den zahlreichen Zuschauern eine beeindruckende Vorstellung.

Ganz anders die 46er, die lediglich in der Anfangsviertelstunde zu überzeugen wussten. Zwar ging der Sportclub bereits nach drei Minuten durch ein Eigentor in Führung, aber kurz darauf hatten erst Möckel mit einem Alleingang (6.), dann Kretorz per Kopfball (9.) die große Chance, ihr Team wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Kurioserweise musste erst ein weiteres Eigentor für den Ausgleich herhalten, als Möckels Hereingabe von einem Käfertaler ins eigene Tor befördert wurde (12.).

Damit hatten die Gäste ihr Pulver aber schon wieder verschossen, denn in der Folge agierte nur noch eine Mannschaft - der SC Käfertal! Obwohl schon das erste Gegentor nach einer Ecke gefallen war, hatten sich die 46er auch beim nächsten Standard offensichtlich noch nicht darauf eingestellt, das 2:1 war die Quittung (15.). Und hätte Bucher nach einem weiteren Eckball nicht geistesgegenwärtig auf der Torlinie gerettet (18.), wäre bereits das 3:1 fällig gewesen…

So mussten sich die SC-Fans acht weiterte Minuten gedulden, dann aber war die Zwei-Tore-Führung unter gütiger Mithilfe von PSV-Goalie Kobielnik endgültig perfekt (26.). Doch damit nicht genug: ein wahrer Sonntagsschuss raubte den Gästen den letzten Nerv, als ein Käfertaler aus 18 Metern abgezogen hatte und das Leder vom Innenpfosten zum 4:1 einschlug (32.). Und es kam sogar noch schlimmer, nachdem ein zu kurz geratener Abschlag nur eine Minute später gar zum 5:1 führte, jetzt verschlug es auch den treuesten PSV-Anhängern die Sprache!

Nur gut, dass Schiri Gött pünktlich zur Pause pfiff und den Gästen endlich Gelegenheit gab, das Geschehene zu realisieren. Man war gespannt, was die zweite Halbzeit wohl bringen würde, ging der Käfertaler Sturmlauf weiter oder würde sich der PSV noch mal aufbäumen? Nun, nichts dergleichen war der Fall, während die Gastgeber merklich einen Gang runterschalteten, waren auch die 46er nicht mehr in der Lage, das Spiel zu drehen. Zwar gelang Möckel nach schöner Einzelleistung noch das 2:5 (73.), aber fast postwendend kam die Käfertaler Antwort in Form des 6:2, wieder per Kopf nach einer Ecke (76.)...

In der Nachspielzeit betrieb Kretorz noch mal Ergebniskosmetik, als er die Kugel nach Bakars Flanke zum 6:3 Endstand in die Maschen köpfte. Danach aber jubelten nur noch die Käfertaler, die später ihren Coup mit Bier und Zigarren in vollen Zügen genossen. Für den PSV gilt es jetzt, die Niederlage schnellstens aufzuarbeiten, denn schon am kommenden Sonntag erwartet man mit dem MFC Phönix (ehem. DJK Feudenheim) den Meisterschaftsfavorit der 2. PM-Liga.
                                                                                                            -rope-

Kasten
Beste Spieler:   Fehlanzeige


Bes. Vorkommnisse:   keine


Zuschauer:    58


Tore:

1:0    (3., Eigentor)
1:1    (12., Eigentor)
2:1    (15.)
3:1    (26.)
4:1    (32.)
5:1    (33.)
5:2    (73., Möckel)
6:2    (76.)
6:3    (90., Kretorz)


Es spielten:     Kobielnik; Meinecke, Kretorz, Stefanyk, Barczak, Kozilek, Bakar, Bucher, Schwebler, Möckel, Thorn (Manolo, Marklowski, Walkusz, Lill)

Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten Kasten