Post SG Rapid Mannheim -
PSV 46 Mannheim 5:1 (2:0)

Rapid auch zu Hause eine Macht

Für den PSV 46 gab es auch im Rückspiel gegen Rapid Mannheim nichts zu holen, beim 1:5 setzte es gar die höchste Niederlage seit zwei Jahren! Doch aufgrund des Schönauer Auswärtssieges bei Cosmos Neckarau behaupten die 46er weiter Platz drei der Tabelle, in 14 Tagen kommt es dann zum großen "Showdown" gegen die Italiener, die wohl wichtigste Begegnung für die 46er in der Champions League!!
Gegen den aktuellen Tabellenführer hatten sich die Gäste viel vorgenommen, mit dem Rückenwind des letzten Erfolgs gegen Viernheim wollte man seinen Anhängern auch bei Rapid ein gutes Spiel zeigen. Und die Vorzeichen hierzu standen gar nicht so schlecht, konnte doch PSV-Coach Perk seit langem mal wieder auf einen gut bestückten Kader zurückgreifen.
Doch den besseren Start erwischten die Gastgeber, die eine Unachtsamkeit in der PSV-Abwehr gleich mit der Führung bestraften: ungehindert war von der linken Seite geflankt worden, und ein Rapid-Stürmer konnte auch dank des "abenteuerlichen" Zustandes des Gästetors per Bogenlampe zum frühen 1:0 einköpfen (5.).
Mit zunehmender Spieldauer kamen jetzt auch die 46er besser in die Begegnung, in der 14. Spielminute hatte ihr Goalgetter Cutruneo nach Benders Flanke die große Chance zum Ausgleich, jagte das Leder jedoch aus 12 Metern über die Latte. Kurz darauf gleich eine gute Möglichkeit für Menke, der nach einem Eckball zum Schuss kam, aber ebenfalls das Tor verfehlte (19.).
Rapid ließ sich jetzt weit zurückfallen, man vertraute auf dem nassen Rasen ganz der Schnelligkeit seiner beiden Sturmspitzen, die mit weiten Befreiungsschlägen immer wieder in Richtung gegnerisches Tor geschickt wurden. Die Gäste aber fanden kein probates Mittel, ernsthaften Druck auszuüben, zu ungenau oftmals die Zuspiele und zu konsequent das Zweikampfverhalten der Gastgeber.
Nachdem erst PSV-Verteidiger Creutz bei einer Großchance für Rapid auf der Torlinie retten konnte (27.), kurz danach die Möglichkeit für Mittelstürmer Kretorz, dessen Schuss ebenfalls noch von der Linie gekratzt wurde. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff dann der Schock für die "Roten", als Schiedsrichter Nastasi ein Foul an Creutz nicht pfiff und ein Rapid-Spieler den Vorteil zum 2:0 ausnutzte.
In der zweiten Hälfte signalisierte gleich ein schöner 30-Meter-Schuss von Baruti, dass sich die 46er noch nicht aufgegeben hatten (47.). Doch ehe noch mal richtig Hoffnung bei den Gästen aufkommen konnte, nutze Rapid wieder eine kurzzeitige Unordnung in der PSV-Defensive und verwertete eine Flanke per Kopfball gnadenlos zum 3:0 (56.).
Jetzt war die Moral gebrochen, zwei Tore innerhalb dieses ungünstigen Zeitraums waren einfach zuviel für die Mannschaft, die 10 Minuten später gar noch das 4:0 hinnehmen musste, als nach einem Lattenschuss erneut ein Rapid-Spieler goldrichtig stand (66.).
Da half auch der Ehrentreffer von Cutruneo nicht mehr viel, nach Foul an Anders vollstreckte er in gewohnt sicherer Manier den fälligen Strafstoß (69.). Diverse Auswechslungen taten ihr Übriges, dass kein richtiger Spielfluss mehr zustande kam, im Gegenteil, PSV-Keeper Knoll musste gegen Ende noch mehrfach auf der Hut sein, um die Niederlage in Grenzen zu halten.
Gegen den letzten Rapid-Treffer konnte allerdings auch er nichts ausrichten, ein Konter 10 Minuten vor Spielende besiegelte schließlich die 1:5-Niederlage, die die 46er aber schnellstens abhaken wollen.
Denn ab sofort gilt die ganze Konzentration dem kommenden Heimspiel gegen Cosmos Neckarau (18.5.), die Mannschaft brennt darauf, das i-Tüpfelchen auf eine bemerkenswerte Saison zu setzen…


Beste Spieler:
Barczak, Gencyilmaz

Bes. Vorkommnisse:
"Gelb" für Cutruneo (18.), Barczak (44.), Baruti (64.)

Zuschauer:
48

Tore:
1:0    (5.)
2:0    (44.)
3:0    (56.)
4:0    (66.)
4:1    (69., Cutruneo/FE)
5:1    (80.)


Es spielten:     Knoll; Creutz, Barczak, Gencyilmaz, Bender, Menke, Decker, Baruti, Bakar, Cutruneo, Kretorz (Anders, Döth, Möckel, Stefanyk)