Kasten Spielbericht vom 01.12.2013
(11. Spieltag)

ASV Feudenheim PM -
PSV 46 Mannheim  0:10 (0:7)

Kantersieg beim ASV

Zwar kein Festival der Liebe wie einst von Jürgen Marcus besungen, aber ein wahres Torfestival bekamen die zahlreichen PSV-Fans zum ersten Advent von ihrer Mannschaft geboten! Beim souveränen 10:0 Auswärtserfolg in Feudenheim avancierte einmal mehr Goalgetter Anders mit vier Toren zum "Man of the Match", aber auch die Edelreservisten Marklowski und Nuber konnten u.a. ihr persönliches Erfolgserlebnis feiern.

Die Geschichte des letzten Hinrundenspiels ist schnell erzählt. Obwohl mit Gmyrek, Kappes, Korbus, Menke, Mödinger und Thorn sechs Stammkräfte nicht zur Verfügung standen, konnte der PSV allen Unkenrufen zum Trotz noch eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen. Und die legte gleich los wie die Feuerwehr, so dass Schiri Hans Jäger bereits nach 64 Sekunden zum zweiten Mal anpfeifen musste! Vorausgegangen war das 0:1 von Sascha Stephan, der Dörners Vorlage erfolgreich verwertete (2.).

Während Dörner (6.) und Bucher (8.) danach noch ihr Schussvisier richtig justieren mussten, fand Kollege Anders auf Anhieb die richtige Fußstellung und netzte nach 10 Minuten zum 0:2 ein, Außenverteidiger Wong hatte ihm das Leder maßgerecht serviert. Jener Charly Wong war es auch, der bei einem seiner vielen Offensivvorstöße im gegnerischen Strafraum gefoult wurde und somit wieder Anders auch dessen zweites Tor per erfolgreichem Strafstoß ermöglichte (15.).

Elfmeter hätte es gleich darauf noch mal geben müssen, aber Schiri Jäger übersah das Handspiel eines Feudenheimers (17.). Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben dachte sich zumindest Anders, der acht Minuten später nach Buchers Ecke wieder richtig stand und das 0:4 markierte (25.). Ein lupenreiner Hattrick also für den 41jährigen Ausnahmestürmer, der seine Gegenspieler oft so alt aussehen lässt…

Aber auch seine Mitspieler hatten mittlerweile Lunte gerochen und taten alles, damit es den vielen mitgereisten Fans erst gar nicht kalt werden konnte: "Ja-Sager" Jhon Cuadros, der Sympathieträger aus den Anden, ließ die PSV-Herzen einen Takt schneller schlagen, als sein 25-Meter-Geschoss mit der Geschwindigkeit eines Zarabatana-Pfeils im Feudenheimer Torwinkel einschlug (32.). Da staunte auch Scharfschütze Anders, der ihm das Leder aufgelegt hatte!

Eine Co-Produktion beider Protagonisten führte fünf Minuten später gar zum 0:6, und Nutznießer war diesmal Fredi Dörner, der mit stoischer Gelassenheit die gute Vorarbeit seiner Mitspieler zu seinem siebten Saisontor nutzte. Kurz vor der Halbzeit noch mal der Auftritt von Markus Anders, dem in diesem Spiel so ziemlich alles gelang: nach Ehrbars Vorlage traf auch sein nächster Schuss ins Schwarze (43.) und besiegelte den 0:7-Halbzeitstand, woraufhin die Fans schon mal "So ein Tag…" anstimmten.

Aber der war noch nicht vorbei, es gab ja noch die zweite Hälfte, für die die PSV-Coaches Decker & Kretorz noch zwei echte Asse im Ärmel hatten! Unter tosendem Applaus der Fans kamen mit Michael Marklowski und Philipp Nuber zwei frische Offensivkräfte, die alsbald das Stadion zum Kochen bringen sollten! Den Anfang machte Nuber, der Mann ohne Nerven, der im Stil eines völlig abgezockten Bruders einen nach Cuadros' Ecke verursachten Handelfmeter zum 0:8 verwandelte (59.), die Fans waren aus dem Häuschen!

Nach einer Viertelstunde Leerlauf ließ dann Sascha Stephan das Torlämpchen wieder glühen, sein zweiter Tagestreffer nach Buchers Schussversuch bedeutete das 0:9 (74.), ehe es zum großen Auftritt von Michael Marklowski kam: der nämlich stellte einmal mehr sein motorisches Feingefühl unter Beweis, als er mit einem gekonnten Lupfer dafür sorgte, dass auch das interne Tippspiel niemand gewinnen konnte (da nur einstellige Ergebnisse möglich).

Sein Treffer zum 0:10 (79.) war letztlich auch der Endstand, aber das wusste zu diesem Zeitpunkt noch keiner, so dass in der Schlussphase auch noch der etatmäßige Goalie, Sören Kaßner, und als Krönung des Ganzen Coach Jimmy Kretorz ins Spiel geworfen wurden. Somit kam das gesamte Aufgebot zum Einsatz, und nach dem Schlusspfiff von Hans Jäger sah man ringsum nur zufriedene Gesichter! Ein schöner sportlicher Jahresabschluss war geschafft und das Überwintern auf einem Aufstiegsplatz die Belohnung für eine erfolgreiche Hinrunde.

                                                                                                                      -rope-

Kasten
Beste Spieler:   überragende Mannschaftsleistung

Special Thanx:   gesamtes Team

Bes. Vorkommnisse:   keine

Schiedsrichter:    Hans Jäger

Zuschauer:    65


Tore:

0:1   (2., Stephan)
0:2   (10., Anders)
0:3   (15., Anders/FE)
0:4   (25., Anders)
0:5   (32., Cuadros)
0:6   (37., Dörner)
0:7   (43., Anders)
0:8   (59., Nuber/HE)
0:9   (74., Stephan)
0:10 (79., Marklowski)


Es spielten:

Wilhelm; Wong, Kozilek, Creutz, Manolo, Bucher, Fabian, Cuadros, Dörner, Stephan, Anders (Ehrbar, Kaßner, Kretorz, Marklowski, Nuber)

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