Post SG Kleiber 2 - PSV 46 Mannheim   3:4 (0:2)

Vierter Sieg in Folge für den PSV

Auch die Post SG Kleiber konnte die momentane Siegesserie der 46er nicht stoppen: in einem Nachholspiel vom 4. Spieltag besiegte der Tabellenzweite der Gruppe C die Truppe aus Neckarau knapp mit 4:3, womit im 6. Ligaspiel bereits der vierte Dreier eingefahren wurde! Am Sonntag kommt es zum 3. Spiel innerhalb von sieben Tagen, wo der PSV beim Tabellenführer, der SpVgg Freya Wallstadt, antreten muss (Anpfiff um 9.30 Uhr).
In der "Nebelsuppe" im Stadion am Kiesteichweg hatten die 46er zu Beginn den besseren Durchblick: gerade mal 43 Sekunden waren gespielt, da zappelte die Kugel zum 1. Mal im Netz der Gastgeber, nachdem "Scorerkönig" Baruti aus 16 Metern einfach mal aufs Tor gehalten hatte. Kleiber-Goalie Langkabel sah hierbei alles andere als gut aus, rutschte ihm doch das Leder über die Arme hinweg ins Innere seines Gehäuses…
Die nächste Chance kurz darauf für Menke, der im Anschluss an einen Freistoß von Lill den Torwart mit seinem Schuss zu einer Glanzparade zwang (5.). Gleiches gilt für den Kopfball von Cutruneo nach einer Ecke, den der Keeper ebenfalls bravourös hielt (10.).
Doch ehe sich die mitgereisten PSV-Anhänger über die ausgelassenen Chancen ärgern konnten, sorgte ihr Goalgetter Kretorz für Entspannung: "Flanke Baruti - Kopfball Kretorz" hieß wie so oft schon das Erfolgsrezept, "Jimmy" durfte sich bereits über sein 11. Saisontor freuen (18.)!
Und der Sturmlauf der Gäste ging weiter, Chancen wurden nun fast im Minutentakt herausgespielt. Aber ob Baruti (20.), Cutruneo (22.), Lill (25.), Kretorz (32.) und noch mal Baruti (34.), leichtfertig wurde ein höherer Vorsprung vergeben und somit auch ungewollt der Gegner wieder stark gemacht. Der hatte neun Minuten vor der Pause die erste Tormöglichkeit, doch ein Schuss verfehlte nur knapp das Ziel.
Zu Beginn der 2. Halbzeit fast wieder ein Traumstart für die Gäste, aber Stefanyk scheitete nach einer Ecke von Bender mit seinem Kopfball aus kürzester Distanz am Torwart (47.). Danach hatte auch PSV-Keeper Knoll mal Gelegenheit, sich auszuzeichnen, mit einem Wahnsinnsreflex vereitelte er den möglichen Anschlusstreffer von Kleiber (57.). Im Gegenzug dann die Riesenchance für Cutruneo zum 0:3, doch sein Heber über den Torwart war etwas zu hoch angesetzt.
Stattdessen klingelte es kurz darauf im Kasten der 46er, nachdem der Mittelstürmer von Kleiber aus sechs Metern das Leder unter die Latte geknallt hatte (61.). Zwar bekam Thorn gleich darauf die Chance zum 1:3, aber völlig freistehend verzog er um 2 Meter. Es kam nun zu einem kleinen Bruch im Spiel der Gäste und Kleiber war drauf und dran, dies auszunutzen: bei einem 16-Meter-Schuss sah Torwart Knoll die Kugel zu spät, und obwohl er noch dran war, konnte er den plötzlichen Ausgleich nicht mehr verhindern (66.).
Zum Glück behielt in dieser schwierigen Phase wenigstens Cutruneo die Nerven, denn er war es, der nach einem herrlichen Pass von Barczak das Laufduell mit seinem Bewacher gewann und zum wichtigen 2:3 einnetzen konnte (69.). Erst jetzt beruhigte sich langsam wieder das Spiel der Gäste, zumal Kretorz nach Cutruneo's Vorarbeit mit seinem 2. Treffer fünf Minuten vor Spielende die Weichen endgültig auf Sieg stellte (85.).
Kleibers 3:4 nach einem Freistoss fiel fast mit dem Schlusspfiff und kam zu spät, so daß unterm Strich ein wichtiger und schwer umkämpfter Sieg für die 46er stand, die jetzt auch in Wallstadt beweisen wollen, dass sie zu Recht auf einem Spitzenplatz stehen.

Beste Spieler:   Creutz, Barczak, Bakar

Bes. Vorkommnisse:   Gelb für Pascarella (79.) und Cutruneo (83.)

Zuschauer:    45

Tore:

0:1    (1., Baruti)
0:2    (18., Kretorz)
1:2    (61.)
2:2    (66.)
2:3    (69., Cutruneo)
2:4    (85., Kretorz)
3:4    (90.)


Es spielten:     Knoll; Creutz, Barczak, Gencyilmaz, Lill, Menke, Pascarella, Baruti, Bakar, Cutruneo, Kretorz (Thorn, Decker, Bender, Stefanyk)